Jürgen Brautmeier zum neuen ZAK-Vorsitzenden gewählt

Der Direktor der Landesmedienanstalt in NRW übernimmt zum Jahreswechsel auch den Vorsitz der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten.

Am Dienstag wählte die Gesamtkonferenz der Medienanstalten in Lübeck Dr. Jürgen Brautmeier, Direktor der nordrhein-westfälischen Landesmedienanstalt (LfM), einstimmig zum Vorsitz der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK) sowie der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM). Das 1954 geborene Mitglied der International Academy of Television Arts & Sciences übernimmt den Posten zum 1. Januar 2013 und tritt somit die Nachfolge von Thomas Fuchs, Direktor der Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein (MA HSH), an. Die Ämter im Vorsitz der ZAK und DLM werden für jeweils zwei Jahre bestimmt. Außerdem beschloss die Gesamtkonferenz, das Amt eines Beauftragten für Zulassungsangelegenheiten zu schaffen. Dieses wird mit Professor Wolfgang Thaenert (LPR Hessen) besetzt.

Zur Stellvertreterin Brautmeiers wurde Cornelia Holsten von der Bremischen Landesmedienanstalt erkoren, zugleich wurde Jochen Fasco von der Thüringer Landesmedienanstalt in dieser Funktion bestätigt. Fuchs, der 2013 als ZAK-Beauftragter für Programm und Werbung sowie als Mitglied der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) tätig sein wird, lobt seinen Nachfolger: „Jürgen Brautmeier ist ein erfahrener Kollege, der sich auf nationaler und besonders auf europäischer Ebene mit den Zukunftsfragen der Rundfunkordnung auseinandersetzt. Er wird dafür sorgen, dass die Medienanstalten auch in einer digitalisierten Medienlandschaft weiterhin kompetente Ansprechpartner für Rundfunkunternehmen, Medienpolitik und nicht zuletzt für die Bürger sind.“

Der gebürtige Westfale erwidert die warmen Worte: „Thomas Fuchs hat mit Kompetenz und Überzeugungskraft den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenführung der Geschäftsstellen von ZAK, DLM, KEK und KJM und damit für eine wesentliche Reform der Medienaufsicht gelegt. Zugleich hat er sichergestellt, dass die Medienanstalten in Berlin auch politisch einen Ort und eine Stimme haben.“
22.11.2012 11:38 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/60513