«Dr. House» mit Negativrekord

Gegen König Fußball hatte Gregory House diesmal noch weniger auszurichten als sonst. Gut schlug sich dagegen «CSI: Miami» gegen die DFB-Kicker.

Der einstige Quotenstar «Dr. House» ist auch mit der achten Staffel nur noch ein Schatten seiner selbst. Am Dienstagabend um 21.15 Uhr erreichte eine neue Folge des bald zu Ende gehenden Formats insgesamt nur 2,37 Millionen Zuschauer – eine niedrigere Reichweite hat «Dr. House» in den vergangenen Jahren nicht eingefahren. Der Marktanteil lag bei 7,1 Prozent. Aus der Zielgruppe kamen 1,61 Millionen Interessenten, die für 11,9 Prozent sorgten und damit den schlechtesten Wert einer Erstausstrahlung von «Dr. House». Lediglich am 29. Dezember 2009 hatte eine Wiederholung mit 11,6 Prozent einst noch schwächer abgeschnitten.

Deutlich besser präsentierte sich um 20.15 Uhr «CSI: Miami»: 3,66 Millionen Fans fand die Krimiserie am Dienstag, sodass 11,1 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum heraussprangen. Von den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen waren 2,00 Millionen und 16,0 Prozent dabei – zu sagen ist allerdings, dass «CSI: Miami» erst ab 20.45 Uhr gegen Live-Fußball senden musste, «Dr. House» abseits der Halbzeitpause komplett.

Richtig schlecht präsentierte sich bei RTL am Dienstag «Monk», der ab 22.15 Uhr nur 8,8 Prozent des jungen Publikums erreichte. Insgesamt verfolgten 1,38 Millionen und 5,3 Prozent eine alte Folge des schrulligen Detektivs. Eine weitere «Monk»-Episode steigerte sich ab 23.10 Uhr schließlich auf 1,26 Millionen Zuschauer und 8,6 Prozent insgesamt sowie 12,6 Prozent in der Zielgruppe.
17.10.2012 09:26 Uhr  •  Jan Schlüter Kurz-URL: qmde.de/59803