Raab schwach wie lange nicht, ZDFs Superhirne mau

Zwischen vier großen Shows hatten die Zuschauer am Samstagabend die Qual der Wahl – klar, dass es darunter auch Verlierer geben muss. Einer davon heißt überraschend ProSieben.

Gleich vier Sender setzten am Samstag auf Unterhaltungsshows. Da dürfte es nicht verwunderlich sein, dass es darunter auch Verlierer gibt. Einer davon ist überraschend «Schlag den Raab». Obwohl der Jackpot bei 2,5 Millionen Euro lag, schalteten so wenige Menschen wie lange nicht mehr ein. Im Schnitt reichte es zu 2,48 Millionen Zuschauern, der Marktanteil lag bei 11,8 Prozent.

So weit so gut, doch die Quoten bei den 14- bis 49-Jährigen waren zuletzt nur einmal – und zwar im Jahr 2007 – schwächer: 1,65 Millionen Menschen dieser Altersklasse führten zu 19 Prozent Marktanteil. Der bisherige Tiefstwert lag bei 17,8 Prozent. Zum Vergleich: Vor der Sommerpause wurden für die Spielshow noch 25,1 Prozent gemessen.

Nicht nur Raab musste Federn lassen, auch Jörg Pilawa hatte weniger Zuschauer als gewohnt. Mit der dritten Ausgabe «Das Superhirn» lockte er 3,58 Millionen Menschen vor die Bildschirme, das waren wesentlich weniger als zum Showstart 2011. Damals sahen bei der Premiere 6,4 Millionen zu, ehe die zweite Ausgabe auf ebenfalls tolle 5,5 Millionen kam. Der Marktanteil bei allen belief sich auf 12,6 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 6,2 Prozent erzielt. Immerhin: Mit diesen Werten lag die Show vor dem Ersten, das es mit «Verstehen Sie Spaß?» auf 3,46 Millionen brachte (siehe eigener Bericht).
23.09.2012 09:30 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/59316