«Popstars» wieder mit einstelligen Quoten

Die Quoten der ProSieben-Castingshow kommen kaum vom Fleck. Hoffnung machen zumindest die Reichweiten, die höher lagen als bei den fünf vorherigen Ausgaben.

Woche für Woche herrscht wohl mehr Ernüchterung in Unterföhring angesichts der anhaltend schwachen Einschaltquoten des Casting-Klassikers «Popstars», die seit den Olympischen Spielen einen deutlichen Knick haben und sich seitdem nicht mehr erholen konnten. In dieser Woche lassen zumindest die Reichweiten etwas hoffen, denn diese entwickelten sich leicht nach oben.

1,50 Millionen Menschen sahen «Popstars» um 20.15 Uhr – und damit so viele wie seit fünf Wochen nicht mehr. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum stieg auf 5,4 Prozent, womit ebenfalls der höchste Wert seit den Olympischen Spielen gemessen wurde. In der Zielgruppe kam das Format aber nicht vom Fleck: Bei 1,03 Millionen jungen Zuschauern standen 9,4 Prozent Marktanteil zu Buche – dies waren sogar weniger als in der Vorwoche (9,8 Prozent).

Angesichts des schwachen Vorprogramms sind zumindest die Quoten der Spätabend-Programme bei ProSieben positiv hervorzuheben: Zunächst kam das Magazin «red» beim jungen Publikum auf 0,85 Millionen Zuschauer und 10,6 Prozent Marktanteil, «TV total» anschließend auf 0,53 Millionen und 10,7 Prozent. Beim Gesamtpublikum ab drei Jahren hatten die beiden Formate 1,14 und 0,66 Millionen Zuschauer sowie 6,2 und 6,4 Prozent Marktanteil.
31.08.2012 09:52 Uhr  •  Jan Schlüter Kurz-URL: qmde.de/58858