Grillen statt glotzen

Am vergangenen Wochenende wurde so wenig ferngesehen wie seit zwei Jahren nicht mehr. Die tägliche Sehdauer lag bei 195 Minuten.

Rekordtemperaturen in Deutschland – da bleibt häufig der Fernseher aus. Trotz Mega-DFB-Pokal-Übertragung im Pay-TV und vereinzelten TV-Premieren im Privatfernsehen. Am vergangenen Wochenende wurde so wenig ferngesehen wie seit zwei Jahren nicht mehr. Media Control teilte mit, dass die durchschnittliche Sehdauer bei gerade einmal 195 Minuten lag – zuletzt wurde im Juni 2010 mit 185 Minuten ein niedrigerer Wert ermittelt.

Ebenfalls deutlich wird, dass die ganz Jungen das warme Wetter nutzten: Kinder zwischen drei und 13 Jahren sowie die 14- bis 19-jährigen Teenager zeigten mit 84 und 87 Minuten das geringste Fernsehinteresse.

Im Süden wurden übrigens (fast) die niedrigsten Werte ermittelt: In Bayern wurde 166 Minuten ferngesehen, in Baden-Württemberg 169 Minuten. Nur Schleswig-Holstein lag mit 161 Minuten noch darunter. Spitzenreiter am vergangenen Wochenende war Mecklenburg-Vorpommern, dessen Bürger sich 259 Minuten vor dem Fernseher aufhielten.
21.08.2012 09:04 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/58632