Kein Aufatmen beim «Bus voller Bräute»

Am Freitag verbesserte sich die Dokusoap nur minimal. Die nachfolgenden Formate taten sich ebenfalls schwer, erst nach 18 Uhr stiegen die Quoten deutlich.

Am Montag startete man bei VOX «Ein Bus voller Bräute», ein neues Reality-Format, in dem 20 Frauen quer durch Deutschland reisen, um ihren Traummann zu finden. Doch bislang konnte man damit den Nerv des Publikums noch nicht treffen, auch mit der fünften Folge am Freitag konnte sich das Blatt nicht wenden. Gerade einmal noch 0,33 Millionen sahen die Sendung mit Jochen Schropp, dies waren nur 2,8 Prozent aller Zuschauer. In der werberelevanten Zielgruppe sah es mit 5,4 Prozent kaum besser aus, hier konnten sich 0,22 Millionen für die Sendung begeistern. Damit reihte man sich nahtlos in die Ergebnisse der vergangenen Tage ein, denn nach immerhin noch 0,40 Millionen und 3,3 bzw. 5,1 Prozent zur Premiere ging es bis Donnerstag auf 0,29 Millionen und nur noch 2,4 und 4,8 Prozent hinab. Der Senderschnitt beim jungen Publikum beträgt derzeit knapp acht Prozent.

Doch auch danach sah es erst einmal nicht viel besser aus, denn zwei Folgen der Dokusoap «Menschen, Tiere & Doktoren» gelang es nicht, die schlechten Quoten des Vorprogramms zu egalisieren. Gerade einmal 0,41 Millionen sahen die erste Folge, dies waren 3,3 Prozent aller ab 16:00 Uhr Fernsehenden. Die zweite Folge steigerte sich auf 0,74 Millionen und 5,0 Prozent, jedoch war dies noch immer kein echter Erfolg. So sah es auch in der wichtigen Zielgruppe aus, wo die Sendeanstalt bei unterdurchschnittlichen 6,1 und 7,5 Prozent verharrte.

Erst nach 18:00 Uhr kam man auf einen grünen Zweig, die Sendung «mieten, kaufen, wohnen» machte es möglich. Aus 1,33 Millionen Zuschauern resultierten gute 6,8 Prozent, beim jungen Publikum führten 0,60 Millionen zu 9,8 Prozent. Noch besser lief es im Anschluss mit «Das perfekte Dinner im Schlafrock», das auch an diesem Freitag wieder seine Stärke demonstrierte. Mit 2,23 Millionen Interessenten führte man den Sender zu sehr guten 9,0 Prozent, bei den Jüngeren sah es mit 0,91 Millionen und 11,4 Prozent sogar fast noch besser aus.
03.03.2012 08:58 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/55318