«Mein Mann kann» mit ordentlichen Quoten

Eine neue Folge der Spielshow hat mit prominenten Teilnehmern gute Werte eingefahren. Martina Hills «Knallerfrauen» liefen im Anschluss akzeptabel, danach ging es steil bergab.

In der Gameshow «Mein Mann kann» haben ab Mitte 2010 ursprünglich nur unbekannte Teilnehmer gespielt, die Quoten waren anfangs sehr zufriedenstellend. Im Laufe der zweiten Staffel gingen die Werte aber spürbar zurück, sodass sich Sat.1 dazu entschlossen hat, nur noch Promi-Ausgaben zu senden. Diese liefen bislang meistens auf einem recht guten Niveau, so auch an diesem Freitag, als unter anderem Stefan Effenberg und Susan Sideropoulos zu Gast waren.

2,50 Millionen Menschen ab drei Jahren ließen sich das nicht entgehen, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei schwachen 7,7 Prozent. Ohnehin sind für Sat.1 aber vor allem die jungen Zuschauer wichtig - und hier lief es gut. 1,39 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten nämlich ein, dies führte in der Zielgruppe zu 11,6 Prozent Marktanteil. Damit lag das Format über dem Senderschnitt, der im Februar bislang 10,5 Prozent beträgt.

Martina Hills Comedy-Format «Knallerfrauen» musste im Anschluss abgeben und landete bei 1,69 Millionen Zuschauern und 6,4 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum lief es allerdings, wie schon zuvor, besser. Hier schalteten 1,09 Millionen Menschen zwischen 14 und 49 Jahren ein, der Marktanteil in dieser Altersklasse lag bei ordentlichen 10,6 Prozent. Danach ging es allerdings steil bergab. «Kesslers Knigge» landete bei nur noch 6,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, 850.000 Menschen sahen zu. «Sechserpack» unterhielt ab 23.38 Uhr 740.000 Zuschauer, 7,1 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten waren die Folge.

Ohne «The Voice of Germany» lief es für Sat.1 am Freitagabend nun wieder deutlich schwächer. Dennoch konnte Britt Hagedorn mit «Mein Mann kann» den Senderschnitt halten. Für die «Knallerfrauen» bedeuteten die erzielten Werte zwar ein Staffel-Tief, angesichts des schwächeren Vorprogramms ist das aber keine Überraschung.
18.02.2012 09:53 Uhr  •  Timo Niemeier Kurz-URL: qmde.de/55042