Wulff-Diskussion bringt Jauch neuen Zuschauerrekord

Noch nie sahen mehr Menschen Günther Jauchs Polittalk. Die Diskussion über Bundespräsident Christian Wulff holte auch die jungen Zuschauer zurück.

Mit einer durch die Winterpause bedingten, argen Verspätung befasste sich am Sonntagabend auch die Talkshowschiene des Ersten mit Bundespräsident Christian Wulff. Die Leitfrage der ersten «Günther Jauch»-Ausgabe des Jahres 2012 lautete „Der Problem-Präsident – wie glaubwürdig ist Christian Wulff?“ und wurde von den Gästen Bernhard Vogel, Katrin Göring-Eckardt, Ferdinand von Schirach, Nikolaus Blome und Georg Mascolo ausdiskutiert.

Das allgegenwärtige Thema Wulff ließ Günther Jauchs Polittalk mit einem Quotenaufschwung ins neue Jahr starten: 5,81 Millionen Menschen verfolgten ab 21.45 Uhr das Gespräch über die Lage des Bundespräsidenten, womit ein großartiger Marktanteil von 17,5 Prozent eingefahren wurde. Prozentual ist dies kein neuer Rekord für Jauch, mehr Zuschauer konnte die Talkshow hingegen noch nie aufweisen. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte Jauchs Talkshow einen Wert von 7,1 Prozent. Die Reichweite von 1,05 Millionen ist die größte seit einschließlich November.

Eine Stunde später sahen insgesamt 3,06 Millionen menschen die «Tagesthemen». Der Marktanteil belief sich auf 11,1 Prozent. Ab 23 Uhr behandelte dann das Kulturmagazin «ttt – titel thesen temperamente» fünfzigjährige Bestehen der Rolling Stones. Zu diesem Anlass besuchte Moderator Dieter Moor wichtige Orte aus der Geschichte der Rockband. Damit konnten 1,27 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und ein Marktanteil von 5,8 Prozent gewonnen werden.
09.01.2012 09:00 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/54225