Primetime-Check: Dienstag, 13. September 2011

Wie erfolgreich war Das Erste mit dem Finale von «Das Glück dieser Erde»? Punktete RTL II mit «Zuhause im Glück»?

5,14 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren verfolgten am Dienstagabend das Staffelfinale von «Das Glück dieser Erde» und verhalfen dem Ersten zu 16,9 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Menschen war das Ergebnis suboptimal, denn hier wurden nur 5,9 Prozent Marktanteil eingefahren. Im Anschluss stieg das Interesse mit «In aller Freundschaft» spürbar an, es wurden nämlich achteinhalb Prozentpunkte gemessen. Insgesamt sahen 6,12 Millionen Zuschauer, das sind 19,7 Prozent Marktanteil, diesen Dauerbrenner. Ebenfalls erfreulich lief es für das Politmagazin «Fakt», welches den besten Marktanteil seit April 2009 holte. 3,23 Millionen Menschen reichten am Dienstag um 21.45 Uhr schon, um mit 11,7 Prozent ein relatives Maximum aufzustellen. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es aber mit 4,7 Prozent eher schlecht.

Während «Das Glück dieser Erde» im Ersten beendet wurde, startete RTL zur besten Sendezeit eine neue Staffel von «CSI: Miami». Der Auftakt überzeugte 4,48 Millionen Menschen, dies führte zu 14,8 Prozent bei allen sowie 21,0 Prozent in der Zielgruppe. Auch «Dr. House» schlug sich mit 19,9 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten bestens, insgesamt wurden 3,79 Millionen Zuschauer und 12,7 Prozent Marktanteil gemessen. Die brandneue Serie «White Collar» holte bei den 14- bis 49-Jährige 18,2 Prozent Marktanteil zur Premiere, mit 2,85 Millionen Zusehern kann man zufrieden sein.

Sat.1 schickte seine Komödie «Ausgerechnet Sex» auf Sendung und erntete mit der Wiederholung 3,12 Millionen Zuschauer und 10,6 Prozent Marktanteil. Ab 22.20 Uhr folgte «Akte 2011» mit Ulrich Meyer, die Sendung war mit 2,53 und 12,6 Prozent erfolgreich. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern wurden erst 13,2, dann 15,1 Prozent Marktanteil erzielt. Im Hause ProSieben holten die beiden «Die Simpsons»-Folgen jeweils 12,3 Prozent Marktanteil. Während die Erstausstrahlung 1,68 Millionen Zuschauer hatte, kam die Wiederholung auf 1,79 Millionen Menschen. Um 21.15 Uhr ergatterte eine neue «Two and a half Men»-Folge 1,92 Millionen Zuseher, mit 13,0 Prozent Marktanteil bei den jungen Leuten bleibt man aber hinter den Erwartungen zurück. Bei den Werberelevanten verbuchte man mit der zweiten Folge sogar 15,1 Prozent, die Wiederholung erreichte 2,07 Millionen Zuschauer. Zwei Erstausstrahlungen von «The Big Bang Theory» erfreuten danach 1,51 und 1,46 Millionen Leute, in der Zielgruppe wurden tolle 13,4 und 15,3 Prozent Marktanteil eingefahren.

Weiterhin erfreuliche Quoten generierte VOX mit der Sendung «X Factor»: 2,14 Millionen Zuschauer schalteten von 20.15 bis 22.05 Uhr ein, danach blieben noch 1,00 Millionen Bundesbürger bei «Cover My Song» hängen. Mit 7,1 und 4,6 Prozent Marktanteil kann man zufrieden sein, bei den Werberelevanten ergatterten die beiden Sendungen 12,2 und 7,2 Prozent. Unterdessen verbuchte RTL II mit «Zuhause im Glück» nur mäßige Einschaltquoten, es wurden sechs Prozent in der Zielgruppe eingefahren. 1,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu, sodass fünf Prozent Marktanteil generiert wurden. Danach feierte Sandra Thier mit «RTL II Spezial: Das Magazin» Premiere, das von 0,94 Millionen Bundesbürgern verfolgt wurde. Der Marktanteil bei den jungen Leuten sank auf 5,9 Prozent.

Bei kabel eins waren zwei Stunden lang «Die strengsten Eltern der Welt» zu sehen, die 1,19 Millionen Zuschauer hatten. Die Münchener Fernsehstation holte vier Prozent bei den ab drei Jährigen und mäßige sechs Prozent bei den Werberelevanten. Unterdessen strahlte ZDF die Dokumentation «Die Geheimnisse des John F. Kennedy» aus, die 3,13 Millionen Zuschauer erreichte. Mit 10,3 und 5,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen wurde der ZDF-Senderschnitt nicht übertroffen. Noch schlechter schnitt die Sendung «Frontal 21» um 21.00 Uhr ab, die auf 2,59 Millionen Menschen kam und 8,3 Prozent Marktanteil verbuchte. Bei den jungen Leuten wurden 4,3 Prozent Marktanteil generiert, darüber dürfte das ZDF nicht glücklich sein.
14.09.2011 09:21 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/52003