«Deutscher Fernsehpreis»-Ausstrahlung am Tag der Deutschen Einheit

In diesem Jahr hat RTL die Federführung der Preisverleihung übernommen. Auch neue Jurymitglieder sind an Bord.

In diesem Jahr wird der Fernsehsender RTL die Verleihung des «Deutschen Fernsehpreises» ausstrahlen. Die 13. Gala, bei der wichtige Auszeichnungen zur Würdigung hervorragender Leistungen für das Fernsehen im Vordergrund stehen werden, findet am 2. Oktober 2011 im Kölner Coloneum statt. RTL, das turnusmäßig die Federführung übernommen hat, strahlt die Preisverleihung einen Tag später, am Montag, 3. Oktober 2011, um 20.15 Uhr aus. Der «Deutsche Fernsehpreis» ist in diesem Jahr also am Tag der Deutschen Einheit zu sehen. Für die kommenden vier Jahre haben die Stifter - Anke Schäferkordt (RTL), Monika Piel (ARD), Markus Schächter (ZDF) und Andreas Bartl (Sat.1)- den Tag der Deutschen Einheit als fest stehenden Ausstrahlungstermin bestimmt, an dem der «Deutsche Fernsehpreis» dann jeweils zu sehen sein wird. In diesem Jahr überträgt RTL.

„Der «Deutsche Fernsehpreis wird von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern gestiftet, um großartiges Fernsehen auszuzeichnen und die vorhandene Qualität der deutschen Fernsehprogramme weiter zu fördern. Wir freuen uns sehr, den «Deutschen Fernsehpreis» in diesem Jahr bereits zum vierten Mal austragen zu dürfen und versprechen unseren Zuschauern einen unterhaltsamen und hochkarätigen Fernsehabend mit den Höhepunkten des Fernsehjahres“, sagt Anke Schäferkordt, die diesjährige Vorsitzende des Stiftergremiums. Über die Preisvergabe entscheidet eine unabhängige Jury aus Fernsehschaffenden, Publizisten und Fachjournalisten. Neu in der diesjährigen Jury sind Else Buschheuer, Schriftstellerin und Moderatorin, Produzentin Christiane Ruff, Schauspieler Hans-Werner Meyer und Leopold Hoesch, Produzent und Geschäftsführer von Broadview.

Weiterhin gehören der Jury Dieter Anschlag (Chefredakteur Funkkorrespondenz), Lutz Carstens (Chefredakteur TV Spielfilm), Ralf Husmann (stellvertretender Geschäftsführer und Executive Producer Brainpool), Christoph Keese (Konzerngeschäftsführer Public Affairs der Axel Springer AG) sowie die freie Journalistin Klaudia Wick an. In diesem Jahr hat die unabhängige Jury Christoph Keese, zu ihrem Vorsitzenden gewählt, Christiane Ruff übernimmt den stellvertretenden Vorsitz. „Auch in diesem Jahr hat die Jury die spannende Aufgabe, aus über 1.200 Programmstunden die überragenden Leistungen des Jahres in allen Genres des Fernsehschaffens herauszufinden. Die ersten Sichtungen haben schon gezeigt, dass wir es auch 2011 mit einem ausgezeichneten Fernsehjahrgang zu tun haben. Besonders liegt uns am Herzen, dass es uns gelingt, im Rahmen der bestehenden Wettbewerbskategorien kreative Einzelleistungen zu erkennen und zu würdigen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Jurykolleginnen und –kollegen“, so Jury-Vorsitzender Christoph Keese.

Gemäß Statut kann die Jury Preise in bis zu 16 Wettbewerbskategorien vergeben, davon drei Preise für „Besondere Leistungen“ in der Fiktion, der Unterhaltung und der Information sowie einen Förderpreis. Hinzu kommen der im vergangenen Jahr eingeführte Publikumspreis und der Ehrenpreis der Stifter. Der Beobachtungszeitraum für die Programmauswahl umfasst den 1. September 2010 bis 31. August 2011. Die Sender dürfen in jeder Kategorie drei Vorschläge machen. Die Jury selbst kann unbegrenzt viele Vorschläge einbringen. Noch bis Ende August sichtet das neunköpfige Gremium das Material. Die Nominierungen der Jury werden Mitte September in Berlin bekannt gegeben. Über die Vergabe der Preise entscheidet die Jury erst am Tag der Verleihung in geheimer Abstimmung.
21.07.2011 10:44 Uhr  •  Jürgen Kirsch Kurz-URL: qmde.de/50942