Nicht mehr lange tragbar: «Worst Week» schmiert ab

Richtig schwache Werte holte die US-Comedy-Serie, die gegen den Dschungel keine Chance hatte. Bei ProSieben tat sich nachts die Golden Globes-Verleihung schwer.

Es war fast zu erwarten: Gegen das australische Dschungel-Camp im Gegenprogramm sah es für die dritte Folge der bislang ohnehin schon unerfolgreichen US-Sitcom «Worst Week» richtig schlecht aus. Mit nur 4,6 Prozent Marktanteil ab 22.15 Uhr wurde ein neuer Minusrekord aufgestellt, der zudem die Frage zulässt, ob die Sendung überhaupt noch einen Platz in der Primetime verdient hat. Nur noch 910.000 Menschen ab drei Jahren schalteten ein, die Quote lag insgesamt bei gerade einmal 3,1 Prozent.

Schwach liefen auch die beiden Krimiserien im Vorfeld, die sich beide allerdings noch in der Re-Run-Phase befinden. 2,49 und 2,59 Millionen Menschen sahen «Navy CIS» und «The Mentalist», bei den Umworbenen kam man so nur auf unterdurchschnittliche 9,5 und 9,7 Prozent. Der Sonntag entwickelt sich für Sat.1 also mehr und mehr zum Problemabend.

In der Nacht zum Montag holte ein ProSieben-Highlight dann ebenfalls enttäuschende Quoten. Die Verleihung der Golden Globes kam ab 2.00 Uhr bis zum Ende des Sendetages zum drei Uhr nicht über 9,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus. Insgesamt verfolgten 0,27 Millionen Menschen ab drei Jahren die Preisverleihung. Grund zum Jubeln hatten also allenfalls die Gewinner.
17.01.2011 09:23 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/47102