«Granaten wie wir» bleibt ein Flop

Auch «TV total» hatte kein leichtes Spiel am Dienstagabend. Überzeugen konnte hingegen erneut «Two and a Half Men».

Schon die ersten drei neuen Ausgaben der ProSieben-Comedysendung «Granaten wie wir» liefen unterdurchschnittlich. Gestartet war das Format mit durchschnittlich 10,6 Prozent, in der zweiten Woche erreichte man einen Bestwert von 11,8 Prozent, ehe man in der Vorwoche auf 11,3 Prozent Marktanteil kam. Immerhin: Alle Folgen erzielten zweistellige Marktanteile, in Woche vier gelang nun nicht einmal mehr das. Max Giermanns Beckmann Parodie kam beim Publikum nur mäßig an, für mehr als gerade einmal 8,7 Prozent Marktanteil reichte es nicht. Ab 22.40 Uhr schalteten im Schnitt nur 0,93 Millionen Bundesbürger ein.

Das machte die Sache für Stefan Raabs «TV total» nicht besser: Die Late Night-Show leidet zur Zeit unter richtig schwachen Quoten, kommt nur noch selten über den ProSieben-Schnitt hinaus. Die Macher müssen sich etwas einfallen lassen, um die Zuschauerzahlen wieder etwas ansteigen zu lassen. Am Dienstag holte Raab 9,8 Prozent Marktanteil bei insgesamt 0,74 Millionen Zuschauern ab drei Jahren.

Es war ein durchwachsener ProSieben-Dienstag, an dem beispielsweise auch «switch Reloaded» nur dürftige Quoten einfuhr. Über 11,1 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen kam die hurricane-Produktion nicht hinaus. Einzig «Two and a Half Men» brachte die gewohnte Leistung. Eine Erstausstrahlung erreichte 2,40 Millionen Zuschauer insgesamt, in der Zielgruppe wurde eine Quote in Höhe von 14,8 Prozent festgestellt. Eine halbe Stunde später verbesserte eine Wiederholung das Ergebnis gar auf 16,7 Prozent bei den Werberelevanten.
13.10.2010 09:32 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/45151