«Lone Star»-Macher will seine Fans massieren

Um mehr Zuschauer für die erfolglose Serie gewinnen zu können, wandte sich der Erfinder Kyle Killen an die Öffentlichkeit und unterbreitete ein besonderes Angebot.

Nach dem verkorksten Start vor nur 4,1 Millionen Zuschauern ist die Luft für die neue FOX-Serie «Lone Star» dünn geworden. Brancheninsider rechnen mit einer sofortigen Absetzung sollten sich die Reichweiten mit der zweiten Episode nicht signifikant steigern. Für gewöhnlich ist jedoch ein Rückgang der Sehbeteiligung nach einer Premiere zu erwarten.

Die Macher der ambitionierten Produktion hoffen nun auf ein Wunder und gehen, um dieses zu erreichen, eher unkonventionelle Wege. In einem offenen Brief wandte sich der Serienerfinder und- produzent Kyle Killen an die Zuschauer. Er bat alle Leser darum, die kommende Ausgabe einzuschalten, um die Quoten verdoppeln zu können. Im Scherz merkte er an, dass es aufgrund des bisherigen Wertes reichen sollte, wenn seine Mutter UND sein Vater zusehen würden.

Killen schrieb weiter, dass er nicht um das Einschalten flehen würde, aber den Rasen mähen oder eine besondere Massage anbieten könnte. „Was wir brauchen, ist nahezu unmöglich, doch ist das nicht der Grund wieso wie Fernsehen schauen? Vor allem im Sport oder bei Filmen? Hin und wieder können wir dort ein Wunder erleben.“, schrieb er.

Parallel haben Fans eine Online Petition ins Leben gerufen, um die Show zu retten. Sie hoffen nun auf einen ähnlichen Erfolg wie bei den Formaten «Jericho» und «Chuck» die trotz mieser Quoten durch Fanproteste gerettet werden konnten.
24.09.2010 12:08 Uhr  •  Christian Richter  •  Quelle: TVGuide Kurz-URL: qmde.de/44773