«Crazy Competition» bleibt zweistellig

Viel Raum nach unten bleibt der Spielshow nicht mehr. Im Quotenduell der beiden Spielführer hatte Jumbo Schreiners «Galileo» klar die Nase vorn.

Ein großer Hit wird die «Crazy Competition» auf ProSieben wohl nicht mehr, ein Sommerflop bleibt dem Münchener Sender damit hingegen auch erspart. Zwar musste die skurrile Spielshow mit Sonya Kraus, Jumbo Schreiner und Stefan Gödde erneut ein Allzeit-Tief bei den Einschaltquoten hinnehmen, die Zuschauerzahlen stiegen gegenüber der Vorwoche allerdings an. Die vierte Ausgabe des Dörfer-Wettstreits wurde nämlich von 1,11 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren gesehen - 90.000 mehr als in der Vorwoche.

Der Marktanteil fiel mit 10,4 Prozent in der Zielgruppe dagegen so niedrig aus wie noch nie. Bereits in der Vorwoche hatte es nach gutem Start und einer Steigerung in Woche zwei einen kräftigen Quoteneinbruch auf 10,6 Prozent gegeben. Gestartet war die «Crazy Competition» noch mit 12,8 Prozent. Auch bei allen Zuschauern ab drei Jahren wurde ein neuer Quotentiefpunkt erreicht. Nur noch 5,6 Prozent Marktanteil wurden gemessen, 1,52 Millionen Zuschauer wurden registriert. Dies entspricht einem Anstieg um eben die 90.000, die in der Zielgruppe hinzukamen.

Wenn es um die eigenen Heimatsendungen im ProSieben-Programm geht, so hat Jumbo Schreiner das Duell am gestrigen Tage ganz klar für sich entschieden. «Galileo» kam vor Beginn der «Crazy Competition» auf 1,05 Millionen junge Zuschauer und einen Marktanteil von guten 13,9 Prozent. Bei allen Zuschauern zeigte sich das seltene Bild einer kompletten Übereinstimmung der Reichweiten: Auch «Galileo» kam auf 1,52 Millionen Zuschauer, allerdings mit einem Marktanteil von 6,9 Prozent.

Für Sonya Kraus lief es am späten Abend hingegen mehr schlecht als recht. «Simply the best» wurde ab 23.30 Uhr nur noch von 430.000 werberelevanten Zuschauern angesehen und erntete einen miesen Marktanteil von 8,6 Prozent. Schuld daran war wohl auch das Magazin «red!», das zwischen der Spiel- und der Rankingshow lief und mit 640.000 jungen Zuschauern und 8,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe komplett versagte. Bei allen Zuschauern lief es für Sonya Kraus' Show mit 550.000 Zuschauern und 5,5 Prozent Marktanteil dagegen nur unwesentlich schlechter als für die «Crazy Competition».
23.07.2010 09:02 Uhr  •  Stefan Tewes Kurz-URL: qmde.de/43422