Lugner-Deal von Menowin für Bohlen kein Problem

Dass Menowin seit Tagen nicht mehr erreichbar ist, stößt seinem Musik-Manager Volker Neumüller jedoch sauer auf.

Die Schlagzeilen um Menowin Fröhlich reißen nicht ab. Insgeheim soll er der große «DSDS»-Gewinner sein und mehr Geld verdienen als der eigentliche Sieger von «Deutschland sucht den Superstar», Mehrzad Marashi. Dass diese Gerüchte nicht von ungefähr kommen, beweist die nun bekannt gewordene Zusammenarbeit mit dem österreichischen Bau-Unternehmer Richard Lugner. Die Doku-Soap-Legende aus Wien möchte Menowin als „Sub-Manager“ fördern, was er auch dem RTL-Kamerateam von «Punkt 12» erzählte. Laut Bild-Zeitung wurde ein Deal über 200.000 Euro geschlossen. In der Zeitung „Die Presse“ berichtet Lugner von 40 bis 50 Auftritten, die mit Menowin geplant seien.

Auch zum Wiener Opernball soll Richard Lugner den Musiker Menowin Fröhlich eingeladen haben. Dieser Ehre wurden unter anderem Stars wie Paris Hilton oder Pamela Anderson zu Teil, Lugner stellt Menowin in diese Kategorie der Opernballgäste. Lugners Schwiegersohn in spe Helmut Werner ist ebenfalls als Event-Manager mit im Boot. Doch die Betreuung in Sachen Musik soll in den Händen von Dieter Bohlen und Volker Neumüller bleiben. „Wir vermitteln nur Auftritte“, kommentiert Lugner.

Auf Menowin sind Bohlen und Neumüller nach Informationen der Bild-Zeitung aber nicht sonderlich gut zu sprechen. Denn der Zweitplatzierte von «Deutschland sucht den Superstar» ist abgetaucht und seit Tagen am Handy nicht mehr erreichbar. „Ich kann nicht sagen, wie es weitergeht. Ich müsste erst einmal wissen, was Menowin so will – für die Zukunft“, sagte Volker Neumüller dem Blatt. Dieter Bohlen wollte sich nicht äußern. Laut Bohlens Management sei man aber mit der Unterstützung durch die österreichische „Booking-Agentur“ rund um Lugner einverstanden: Man habe nichts dagegen, heißt es aus Bohlens Management.
07.05.2010 12:14 Uhr  •  Jürgen Kirsch  •  Quelle: Bild, Die Presse Kurz-URL: qmde.de/41831