Top-Werte für «Criminal Minds»-Staffelfinale

Die letzte Folge der vierten Staffel kam auf mehr Zuschauer als die Spielfilme von RTL und ProSieben und behauptete sich zudem gegen eine starke Olympia-Übertragung.

Am Sonntagabend strahlte der Münchner Privatsender Sat.1 die letzte neue Folge von «Criminal Minds» aus. Die vierte Staffel endete damit in Deutschland, Folgen der fünften Season werden aller Wahrscheinlichkeit nach ab Herbst 2010 über den Bildschirm flimmern. In den zurückliegenden Wochen tat sich das Profiler-Format recht schwer – an die Werte, die «The Mentalist» holte, kam die US-Produktion nur selten heran.

Umso fröhlicher dürfte man bei Sat.1 sein, dass das Finale der Staffel nun noch einmal richtig einschlug. Exakt vier Millionen Menschen verfolgten die letzte neue Ausgabe, was zu 11,1 Prozent Marktanteil bei allen führte. Keine andere Folge der vierten Staffel erreichte ähnlich hohe Werte. Der bisherige Rekord datierte auf den 24. Januar, als die 22. Ausgabe der vierten Runde über die Bildschirme flimmerte. Überhaupt – wann hatte «Criminal Minds» zuletzt vier Millionen Zuschauer oder mehr? Man muss eine ganze Zeit zurückblättern und landet dann bei der dritten Folge der zweiten Staffel, «Der Ring»: Am 30. September 2007 sahen 4,03 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu.

Bislang gab es übrigens nur zwei Ausgaben, die es auf vier Millionen Zuschauer oder mehr brachten. In der Zielgruppe freute sich Sat.1 am Sonntag über durchschnittlich 2,47 Millionen Zuseher – auch dies ist ein Staffelbestwert, wenngleich man in Runde vier schon zwei Mal auf 2,46 Millionen Werberelevante kam. Das Staffelfinale verfolgten im Schnitt 15,6 Prozent der Werberelevanten. «Criminal Minds» hatte übrigens deutlich mehr Zuschauer als die bei RTL und ProSieben ausgestrahlten Spielfilme.

Gut lief es auch für die vorerst letzte Wiederholung der Krimiserie «Navy CIS», von der am kommenden Sonntag neue Folgen der siebten Staffel anlaufen. In dieser Woche kamen Gibbs und Co. im Schnitt auf 3,81 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 14,7 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen.
22.02.2010 09:06 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/40337