Quotencheck: «Burn Notice»

Die Serie um einen entlassenen Geheimagenten lief elf Wochen bei VOX und sorgte konstant für sehr gute Quoten.

Die Serie «Burn Notice», die in den Vereinigten Staaten auf dem Kabelsender USA Network zu sehen ist, startete ihren durchaus bemerkenswerten Lauf am 28. September 2009 mit einer Doppelfolge auf VOX. Mit Werten, die stets über dem Senderschnitt lagen, war die Geschichte um Agent Michael Weston, der eher unfreiwillig zum Privatdetektiv avanciert, für die Sendeanstalt mit Sitz in Köln ein durchschlagender Erfolg.

Mit erwähntem Zweiteiler „Kaltgestellt“ startete man also Ende September und vermochte es gleich zu Beginn äußerst ansehnliche Quoten einzufahren, die nur ein weiteres Mal, sechs Wochen später, übertroffen wurden konnten. 2,00 Millionen Zuschauer verfolgten zunächst die irrwitzige Erzählung, in deren Rahmen Michael Weston die eigene „Burn Notice“ (Kündigungsurkunde der Agenten) zu spüren bekommt, untertauchen muss und fortan versucht, herauszufinden, wer dies Unglück verursacht hat. Die Hälfte des Auditoriums gehörte der werberelevanten Gruppierung zu – 1,05 Millionen waren es und bescherten VOX damit einen Marktanteil von 10,0 Prozent. Auch beim Gesamtpublikum lag man mit 8,4 Prozent über dem Senderschnitt.

Gleich im Anschluss folgte die zweite Episode, die teilweise mit Verlusten zu kämpfen hatte. 1,48 Millionen Menschen waren insgesamt weiterhin mit von der Partie. Dennoch Werte, die sich sehen lassen können: 9,9 Prozent Marktanteil aller Zuseher und überaus gute 11,3 Prozent Marktanteil beim den 14- bis 49-jährigen. In den folgenden zwei Wochen wurden 7,5 Prozent Marktanteil erzielt und auch mit 1,76 bzw. 1,87 Millionen Zuschauern konnte man mehr als zufrieden sein – Die Werberelevanten lieferten Marktanteile von 10,2 bzw. 11,2 Prozent.

Mit der sechsten Folge „Wein und Waffen“, die am 26. September 2009 ausgestrahlt wurde, fuhr man leicht unterdurchschnittliche Zahlen ein, die sieben Tage später, innerhalb der Geschehnisse in „Die Jamaika-Gang“ ein weiteres Stück abfielen. 1,65 bzw. 1,53 Millionen Zuschauer schalteten zu, bei letztgenannter Episode wurden lediglich 6,9 Prozent Marktanteil der Zuschauer ab 3 Jahren verbucht, das Tief der Ausstrahlung. Dieses war allerdings nicht von Dauer, denn bereits in der darauffolgenden Woche wurden die besten Werte der ersten Staffel eingefahren: „Schutzgeld“ konnte 2,14 Millionen Menschen zum Einschalten bewegen, was 9,5 Prozent Marktanteil einbrachte. Auch bei den 14- bis 49-jährigen lief alles wie am Schnürchen – 1,33 Millionen Zuschauer und grandiose 13,6 Prozent Marktanteil.

Die nächste Episode „Auf der Flucht“, die ebenso wie alle anderen montags zwischen 22:10 und 23:10 Uhr ausgestrahlt wurde, wies erneut Einbußen auf und begeisterte verminderte 1,56 Millionen, davon 0,94 Millionen Werberelevante mit einem schlussendlichen Marktanteil von 9,7 Prozent.

Große Spannung gab es im Folgenden nur noch in der Serie selbst. Folge 10 und 11 erfassten beide 8,4 Prozent Marktanteil und Publikumsdaten im Bereich der 1,80 Millionen. Das Finale von Staffel eins wurde am 7. Dezember 2009 gesendet und erreichte 1,70 Millionen Menschen, was 7,8 Prozent Marktanteil bedeutete. Ganze 1,04 Millionen und 11,2 Prozent Marktanteil im jungen Bezirk.

«Burn Notice» hatte auf VOX seine Höhen und Tiefen, liefert jedoch insgesamt gesehen ein gänzlich positives Ergebnis. Durchschnittlich waren es 1,76 Millionen Zuseher, die ihre helle Freude an der Serie hatten, der Marktanteil belief sich auf auf gute 8,0 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft bedeutsamen Personen wurden im Schnitt 1,06 Millionen erreicht, ein Marktanteil von 10,9 Prozent. Alles in allem Werte, die weit über dem Senderschnitt liegen – Kein Wunder also, dass die zweite Staffel direkt im Anschluss gesendet wird: 16 weitere Folgen auf gewohntem Sendeplatz ab Montag, den 21. Dezember 2009.
16.12.2009 14:00 Uhr  •  Marco Croner Kurz-URL: qmde.de/39084