Rückkehr von den Toten: «Primeval» wieder da

Im kommenden Jahr wird ProSieben 13 neue Episoden von «Primeval - Die Rückkehr der Urzeitmonster» ausstrahlen.

Obwohl die Einschaltquoten der britischen Fernsehserie «Primeval – Die Rückkehr der Urzeitmonster» in Deutschland und im Heimatland deutlich gesunken sind, wurde nun eine vierte Staffel in Auftrag gegeben. Bereits vor einigen Monaten stellte der Sender ITV das Format ein, da man sich auf Primetime-Serien konzentrieren wollte. Das Unternehmen geriet durch die Wirtschaftskrise ins Straucheln, weshalb einige Formate abgesetzt und viele Mitarbeiter gekündigt wurden.

Der kommerzielle Arm der BBC, BBC Worldwide, hat schon seit längerer Zeit eine umfassende Kooperation mit dem britischen Fernsehsender ITV. Neben «Primeval» werden auch Formate wie «Hautnah – Die Methode Hill» in die Vereinigten Staaten verkauft. Da die Verantwortlichen mit dem Format sehr zufrieden sind, wollen sie neue Abenteuer produzieren. Fortan werden Impossible Pictures, ITV, BBC America und der deutsche Fernsehsender die Fernsehserie finanzieren.

"«Primeval» ist ein wichtiges Highlight für das ProSieben Mystery-Line-Up. Als Koproduzenten der ersten Stunde sind wir sehr froh, dass wir weiterhin an einer der international erfolgreichsten Serien beteiligt sind, die in Europa produziert wird", freute sich Thomas von Hennet, Leiter internationale Koproduktion bei ProSieben. Das Konzept ist selbst für die US-Studios interessant, denn mittlerweile hat Warner Bros. die Rechte erworben – vorerst ist aber nur ein Kinofilm geplant.

Auch die Briten sind aus dem Häuschen: "Es gab den dringenden Wunsch von Impossible Pictures, ITV, BBC Worldwide und ProSieben, «Primeval» vor dem 'Aussterben' zu bewahren. Unser erweitertes Engagement in das Programm ist ein deutliches Zeichen für unser Vertrauen in die Qualität und die internationale Anziehungskraft der Serie", so Helen Jackson von BBC Worldwide.

Executive Producer Tim Haines von Impossible Pictures gab auch schon einen Ausblick: "Ich bin glücklich, dass wir für Impossible Pictures neue Möglichkeiten gefunden haben, die Produktion von weiteren 13 «Primeval»-Episoden zu sichern. Das Vertrauen von ProSieben und unseren anderen Partnern in den anhaltenden Erfolg der Serie ermöglicht dabei weiterhin die gewohnt hohen Production Values, so dass wir viele neue Monster in die Wohnzimmer der Zuschauer bringen können."
29.09.2009 16:45 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/37549