«Crashpoint»: Nicht überragend, aber kein Absturz

Montags ist bei ProSieben vorerst „Thrill Time“ angesagt – ein Katastrophenfilm machte dabei den Anfang. Die Quoten fielen allerdings zur Premiere durchwachsen aus.

Woche eins nach «Fringe»: Nun steht bei ProSieben zu Wochenbeginn kein Mystery-Abend mehr auf dem Programm, sondern eigenproduzierte Filme der neuen „Thrill Time“-Reihe. Den Anfang machte der Katastrophenthriller «Crashpoint – 90 Minuten bis zum Absturz», der zwar nicht abstürzte, aber auch nur bedingt überzeugen konnte.

Zwar lief es insgesamt mit 2,59 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 9,3 Prozent wirklich gut, doch gerade in der Zielgruppe dürfte man sich in München etwas mehr erhofft haben. Seltenes Phänomen bei ProSieben: Rund die Hälfte des Publikums war älter als 50 Jahre alt – und so musste sich der Spielfilm beim jungen Publikum letztlich mit 1,31 Millionen 14- bis 49-Jährigen sowie vergleichsweiße mäßigen 11,9 Prozent Marktanteil begnügen.



Enttäuschender lief danach allerdings das unvermeidliche «Galileo Spezial», das sich der Frage „Wie gefährlich ist Fliegen?“ stellte, am Ende jedoch nur 910.000 Werberelevante interessierte. Der Marktanteil belief sich auf nur 10,0 Prozent in der Zielgruppe – zu wenig für die Ansprüche von ProSieben. Immerhin sah es auch hier insgesamt noch recht ordentlich aus: 1,42 Millionen Zuschauer sahen das Magazin und sorgten hier für einen Marktanteil von 6,9 Prozent.

Der Tagesmarktanteil lag schließlich bei 6,7 Prozent und fiel in der Zielgruppe mit 10,6 Prozent eher durchwachsen aus. Hier hätte man sich sogar um ein Haar den Kollegen von VOX geschlagen geben müssen, die ProSieben im Abendprogramm deutlich abhängten und schließlich auf 10,2 Prozent kamen.
18.08.2009 08:42 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/36749