TV-Quoten: Amerika trauert um Jacko

Die Primetime am Donnerstag bestand aus vielen Nachrichtensonderungen zum Tod des King of Pop. Zahlreiche Programmänderungen waren die Folge.

Die Todesnachricht von Michael Jackson bestimmte die Primetime am Donnerstag. CBS verlegte «The Mentalist» nach vorne: Ab 20.00 Uhr holte die Krimiserie 6,62 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren, «CSI» kam auf etwas mehr als achteinhalb Millionen Zuschauer. Im Anschluss berichtete der Kanal in einer Sondersendung über den Tod des Popstars. 7,57 Millionen Menschen informierten sich beim US-Network CBS.

ABC nahm gleich zwei Specials in sein Programm auf. Ab 21.00 Uhr drehte sich alles um den Tod von Michael Jackson – das Magazin «20/20» kam allerdings auf eher schwache 5,71 Millionen Zuschauer. Nach 22.00 Uhr informierten sich 8,23 Millionen Amerikaner über das Ableben von Farrah Fawcett. In der letzten Primetime-Stunde setzte sich das Fawcett-Special von ABC also gegen CBS und die Jackson-Nachricht durch. Zu Beginn der Primetime hatte ABC übrigens noch Wiederholungen von «Samantha Who?» im Programm, die im Schnitt aber nur 3,73 Millionen Amerikaner begeisterten.



Ebenfalls schwach liefen zwei Wiederholungen von «The Office» bei NBC (3,05 Millionen). Ab 21.00 Uhr setzte auch dieser Sender auf Nachrichten-Specials. Eine zweistündige «Dateline»-Ausgabe (Foto) holte im Schnitt 5,53 Millionen Zuseher. FOX strahlte sein reguläres Programm aus, musste aber Einbußen hinnehmen. Ein Re-Run von «Bones» kam nicht über 4,56 Millionen Zusehende hinaus, die Entscheidungsshow von «So You Think You Can Dance» lockte im Schnitt 6,86 Millionen Menschen vor die Bildschirme.

Keine Chance hatte einmal mehr The CW: Hier holten «Smallville» und «Supernatural» nur sehr schwache Zuschauerzahlen. Mehr als 1,49 bzw. 1,10 Millionen Zuschauer waren nicht drin.
26.06.2009 19:36 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/35802