Exklusiv: «Knight Rider» und «Merlin» bei RTL

Die Kölner Fernsehstation hat sich die Rechte an zwei Serien gesichert, die im Herbst im Doppelpack laufen werden.

Auch der Marktführer der 14- bis 49-Jährigen darf sich trotz sehr starker Monate in diesem Jahr noch nicht ausruhen und muss sein Programm ständig ausbauen und erfolglose Formate aussortieren. Einer der Problemfälle ist weiterhin das Wochenendprogramm – so lagen die Einschaltquoten von «Mayday» und «Ice Road Truckers» am Samstag zuletzt auf keinem sonderlich guten Niveau.

Daher wird es mit Beginn der neuen Fernsehsaison wohl zu Veränderungen kommen: Im September 2009 werden nach Quotenmeter.de-Informationen die zwei neuen Serien «Knight Rider» und «Merlin» bei RTL starten. Beide Formate sollen am Samstagnachmittag gezeigt werden und den Serien von ProSieben die Stirn bieten. Beide TV-Produktionen sind in den USA bei NBC zu sehen – und das, obwohl «Merlin» eine britische Serie ist. Doch den Amerikanern hat das Format so gut gefallen, dass man sich die Serie sicherte.

«Merlin» startete im September vergangenen Jahres mit der 13-teiligen ersten Staffel bei BBC One und holte dort tolle Einschaltquoten. Bei der Serie steht nicht etwa ein alter Greis im Mittelpunkt, sondern der junge Merlin und sein Freund Arthur, der später König von England wird. Eine zweite Staffel hat das britische Fernsehen bereits geordert, ein Startdatum ist allerdings noch nicht bekannt. Bereits die erste Edition erreichte am Samstagvorabend über sechs Millionen Menschen.

Auch die Neuauflage von «Knight Rider» wird bei RTL sein Zuhause finden, wie der Sender gegenüber Quotenmeter.de bestätigte. Zwar gibt es noch keinen offiziellen Sendeplatz, doch laut Informationen des Online-Fernsehmagazins soll es am 12. September losgehen. Die Serie handelt von Mike Tracer, der ein neues Modell von KITT fährt, um Menschen in der Not zu helfen. Darüber hinaus gehören der Konstrukteur des Wagens und Mikes Tochter zu den Hauptfiguren. NBC stellte das Format nach 17 Episoden wieder ein. Die Verlängerung um vier Episoden war aus Sicht der Zuschauerzahlen eigentlich nur ein unnötiges Zugeständnis.
01.05.2009 10:04 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/34632