Quotencheck: «Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster»

Die zweite Staffel fuhr nicht so gute Marktanteile ein, wie ProSieben noch mit den ersten sechs Episoden verzeichnete. Zufrieden sein kann man aber allemal.

«Primeval – Rückkehr der Urzeitmonster» ist eine britische Serie, die sich das Auftauchen eigentlich längst verstorbener Kreaturen zum Thema macht. In Großbritannien wurden mit dem Auftakt der ersten Staffel 29 Prozent Marktanteil erreicht, über sechs Millionen Zuschauer sahen zu. Doch auch in Deutschland könnte es kaum besser laufen: Im Sommer 2007 sendete ProSieben die ersten sechs Folgen und erzielte einen durchschnittlichen Zielgruppen-Marktanteil von 15,1 Prozent. Sofort war die Ausstrahlung neuer Folgen gesichert. Und auch diese stießen am Montagabend auf sehr positive Resonanz.


Los ging es am 07. April: Anscheinend hatte sich der Start noch nicht ganz herumgesprochen, denn nur 2,17 Millionen Menschen verfolgten das neue Abenteuer. Marktanteile von 6,7 beziehungsweise 12,6 Prozent waren allerdings ausbaufähig. Die von Impossible Pictures produzierte Science-Fiction-Serie brach allerdings ein und bescherte dem Münchener Sender nur 11,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.

Ab der dritten Episode ging es spürbar aufwärts. Rund 300.000 Zuschauer mehr sahen „Panik im Park“, was zu tollen 7,3 Prozent Marktanteil führte. Auch bei den jungen Zuschauern lief es jetzt mit 13,5 Prozent Marktanteil rund. Nun konnte man auch wieder mit Fug und Recht behaupten, dass «Primeval» hinter «Surface» die beliebteste Mystery-Serie am Montag ist.




Steigern konnte ProSieben die Werte vorerst nicht. Über sieben Prozent Marktanteil holte ProSieben trotzdem mit jeder neuen Folge der ITV1-Serie. Bei den werberelevanten Zuschauern konnten die Verantwortlichen mit jeweils über 13 Prozent begeistert sein. Einen deutlichen Aufwärtsschub verzeichnete man noch einmal mit der vorletzten Folge. 2,31 Millionen Zuschauer sahen „Die Falle“, was zu 7,8 Prozent Marktanteil führte. 13,9 Prozent erreichte «Primeval» in der Zielgruppe.

Beim Gesamtpublikum blieben die Werte im Finale gleich, nur bei den 14- bis 49-Jährigen konnte die Serie nochmal richtig auftrumpfen. Aus 1,75 Millionen Zuschauern resultierte ein großartiger Marktanteil von 15 Prozent.

Folglich enttäuschen auch nicht die Durchschnittswerte der Ausstrahlung der zweiten Staffel. Beim Gesamtpublikum ergab sich ein Mittelwert von 2,21 Millionen Zuschauern (7,2 Prozent Marktanteil). Bei den jungen Zuschauern reichte es zu 13,3 Prozent. Da eine dritte Staffel, die sogar zehn Folgen enthält, bereits bestätigt wurde, dürfen sich auch die deutschen Fans im Jahr 2009 auf neue Episoden freuen.
27.05.2008 14:19 Uhr  •  Philipp Stendebach Kurz-URL: qmde.de/27499