Rauswurf nach Nazi-Skandal bei «Big Brother»

Weil eine Kandidaten einen Nazigruß rief, musste sie die Sachen packen. Zu sehen war der Eklat live im Programm von Premiere.

Logo: RTL IINazi-Skandale scheinen allmählich zum Fernsehgeschäft zu gehören wie das Zähneputzen zur täglichen Körperpflege. Nun wurde ein neues Kapitel geöffnet - diesmal steht «Big Brother» im Mittelpunkt des Interesses.

Weil Kandidatin Rebecca "Sieg Heil" rief, ist sie mit sofortiger Wirkung ausgeschlossen worden - das Verhalten sei für «Big Brother» nicht tolerierbar, hieß es am Samstag. Unmittelbar nach dem inakzeptablen Vorfall haben die Verantwortlichen die Konsequenz gezogen und der 24-Jährigen mitgeteilt, dass sie sofort aus dem Projekt ausscheiden muss. Zu sehen war das Spektakel am Freitagabend live beim Pay-TV-Sender Premiere.




"Wir haben Rebecca unmittelbar nach ihrer Äußerung aus dem Haus genommen, da ihr Spruch für uns absolut inakzeptabel ist", sagte RTL II-Programmdirektor Axel Kühn. "Dabei ist es egal, ob er aus einer dummen Laune heraus getätigt wurde oder aus Unwissenheit. Es gibt eindeutige gesellschaftliche Regeln, diese gilt es bei «Big Brother» einzuhalten. Wer sie bricht, muss die Konsequenz tragen."

Es ist keinesfalls der erste Skandal bei «Big Brother» in diesem Jahr: Schon gut eine Woche nach dem Start der achten Staffel musste ein Kandidat das Haus verlassen, nachdem er einen Pädophilen-Witz erzählt hatte.
15.03.2008 17:41 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/26036