«Prison Break» kann nicht überzeugen

Die ABC-Tanzshow erreicht die höchste Reichweite am Montagabend, währenddessen erreicht «Prison Break» nur niedrige Einschaltquoten.

Mit knapp fünf Millionen Zuschauern Vorsprung tanzte sich ABC zum Tagessieg, denn mit der BBC-Adaption «Dancing with the Stars» konnte der Fernsehsender 20,34 Millionen Zuschauer unterhalten. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern verfolgten 13 Prozent die zweistündige Show, im Anschluss schnitt «The Bachelor» mit neun Prozent ebenfalls gut ab. Die Kuppel-Show, von der zwei Staffeln bei RTL liefen, sahen 9,58 Millionen Amerikaner. Mit dem dreistündigen Line-Up verzauberte ABC 16,75 Millionen Zuschauer, CBS erreichte „nur“ 11,69 Millionen Zuseher.

Um 20.00 Uhr startete man mit «How I Met Your Mother», die Sitcom erreichte mit 7,88 Millionen Zuschauern nur schwache Werte. Die neue Comedy «The Big Bang Theory» (Bild) kam auf mäßige 8,58 Millionen Menschen, beide Serien erreichten acht Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen. Charlie Sheen ließ um 21.00 Uhr die Reichweite auf 13,38 Millionen Amerikaner steigen, die Kultserie mit dem früheren «Chaos City»-Darsteller erreichte bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauern elf Prozent.

Die Lücke zwischen «CSI: Miami» und «Two and a Half Men» wurde von «Rules of Engagement» gefüllt, die Sitcom brachte 10,54 Millionen Zuschauer zum Lachen. Als Horatio Caine um 22.00 Uhr die Verbrecher in den Knast schickte, sahen 14,88 Millionen Menschen zu. In der Zielgruppe wurde ein Marktanteil von elf Prozent gemessen.




NBC kam mit seinem dreistündigen Fernsehprogramm auf 9,51 Millionen Zuschauer. Zunächst schickte man «Chuck» (Bild) ins Quotenrennen, welcher mit 8,22 Millionen Zuschauer mäßig abschnitt. Danach folgte «Heroes», die Mystery-Serie erfreute 11,94 Millionen Amerikaner sowie 13 Prozent der jungen Zuschauer. Das Lead-In und –Out erreichte jeweils acht Prozent der Werberelevanten. «Journeyman» wurde in der letzten Stunde von 8,39 Millionen Menschen verfolgt.

Dunkle Zeiten stehen bei FOX an, denn die beiden Drama-Serien erreichen nur schwache Werte. Mit einer neuen Folge von «Prison Break» erreichte das Network nur 7,22 Millionen Zuschauer (acht Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen) und damit liegt man deutlich unter dem Durchschnitt der zweiten Staffel. Der Newcomer «K-Ville» (Bild) legte mit der ersten Episode einen überzeugenden Start hin, aber musste fast zwei Millionen Zuschauer ziehen lassen: Mit 5,78 Millionen Amerikanern und fünf Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten ist man im Hause FOX sicherlich nicht glücklich.

Bei The CW hing der Haussegen schief, denn der einstige Quotenknüller «Everybody hates Chris» überzeugte am Montag nur noch 2,58 Millionen Amerikaner. Mit «Aliens im America» fiel die Reichweite auf 2,33 Millionen Zuschauer ab, bevor man um 21.00 Uhr einen Anstieg auf 2,59 Millionen Menschen verzeichnen konnte. Zunächst wurde «Girlfriends» gezeigt, danach «The Game», das sich 2,99 Millionen Zuschauer ansahen. Alle Sitcoms – mit Ausnahme von «Aliens in America» erreichten drei Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen. Der Ausnahmefall lag bei zwei Prozent.
02.10.2007 20:49 Uhr  •  Fabian Riedner  •  Quelle: Mediaweek Kurz-URL: qmde.de/22632