K.O.: «Dr. Psycho» liegt am Boden

Irgendetwas wird sich ändern müssen in der zweiten Staffel – quotentechnisch ist die Serie aktuell in jedem Fall ein Flop.

Dass ProSieben Mut beweist und einer schwächelnden Serie dennoch eine zweite Staffel gönnt, ist ein feiner Zug und in jedem Fall lobenswert. Wirtschaftlich sinnvoll ist es aber nicht unbedingt. Betrachtet man die Quoten der Christian Ulmen-Serie «Dr. Psycho» wird klar, dass der Sender wohl kaum an die erhofften Werbeerträge herankommen wird. Immerhin konnte das Format seine Reichweite im Vergleich zur Vorwoche steigern.

Aber das lag nicht an der Stärke der Serie, sondern daran, dass auf Grund des schlechten Wetters mehr Menschen vor dem Fernseher saßen. 1,04 Millionen Menschen sahen die sechste Folge von «Dr. Psycho» und bescherten ProSieben damit nur miese 3,5 Prozent Marktanteil bei allen. Dies ist im Übrigen der zweitschlechteste Marktanteil der Serie bislang. 0,83 Millionen Zusehende waren im Alter zwischen 14 und 49 Jahren – 6,6 Prozent Marktanteil wurden in der für die privaten Sender wichtigen Gruppe gemessen.





Logo: ProSieben6,6 Prozent – damit lief es exakt gleich schlechte wie in der vergangenen Woche. Den Tiefpunkt hat man sozusagen genau ein zweites Mal getroffen. Für die «Märchenstunde» lief es unterdessen deutlich besser: Sahen vergangenen Montag nur etwa eine Million Menschen zu, waren es am gestrigen Abend 1,75 Millionen. In der Zielgruppe wurden 10,2 Prozent Marktanteil erreicht. Freuen konnte sich der Sender eigentlich nur über die zweite Episode «Switch Reloaded», die auf fast 13 Prozent Marktanteil kam.
08.05.2007 10:15 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/20035