Mutiger Vorstoß: HBO mit Serie über Krebs

Wer Wert auf anspruchsvolle und zum Teil unkonventionelle Unterhaltung im Serienbereich setzt liegt mit der Wahl des Networks HBO meist richtig. In den vergangenen Jahren bescherte uns der Pay-TV-Veranstalter Fernseh-Perlen wie «The Sopranos», «Deadwood» oder «Six Feet Under». Nun arbeitet man seitens des Senders eifrig an einer neuen Serie.



Bei dieser handelt es sich um ein Mediziner-Drama, welches die Diagnose Krebs als Schwerpunktthema auserkoren hat. Diese schwere Thematik soll zudem aus der Perspektive der Betroffenen, also der Patienten, geschildert werden und wird somit noch mehr Emotionalität und Ausdrucksstärke vermitteln.



Um die Position des Executive Producers und des Regisseurs für die Serie bzw. den Piloten zu besetzen, befindet sich HBO derzeit in Verhandlungen mit dem TV-Produzenten J.J. Abrams («Lost», «Alias», «Felicity»).



Basieren wird die Serie auf dem Buch «The Anatomy of Hope: How People Prevail in the Face of Illness» von Jerome Groopman, seines Zeichens Professor an der Harvard Medical School und Autor für den New Yorker. Das Buch wurde 2004 veröffentlicht und berichtet über Patientenschiksale, mit denen Groopman persönlichen Kontakt pflegte.



Groopman wird zusammen mit seiner Ehefrau Pamela Hartzband als Berater für die Serie tätig sein.
04.01.2007 17:47 Uhr  •  Torben Gebhardt  •  Quelle: Reuters / Hollywood Reporter Kurz-URL: qmde.de/18168