Jetzt wird's bitter: «Pastewka» rutscht weiter ab

Vor einer Woche ging man möglicherweise noch von einem Ausrutscher aus, doch die Einschaltquoten der zweiten «Pastewka»-Staffel sind bittere Realität. Die Comedyserie mit Bastian Pastewka kann an die guten Werte der ersten Staffel einfach nicht anknüpfen.

Mit 2,07 Millionen Zuschauern ab drei Jahren erzielte «Pastewka», der diesmal unter anderem von Ex-«Wochenshow»-Mitglied Michael Kessler unterstützt wurde, nur einen äußerst enttäuschenden Marktanteil von 7,3 Prozent beim Gesamtpublikum. Und auch in der Zielgruppe rutschte die Serie weiter ab: Nach 13,4 Marktanteil in der Vorwoche, wollten diesmal nur noch 11,4 Prozent der Werberelevanten zusehen.




Zu den Verlierern dürfen sich auch die «Weibsbilder» zählen, die nach einen sehr guten Staffel-Auftakt vor einer Woche nun ebenfalls abrutschten: Mit 1,41 Millionen 14- bis 49-Jährigen sowie einem Marktanteil von 13,0 Prozent in der Zielgruppe dürften die Verantwortlichen dennoch zufrieden sein. Schmerzen dürfte jedoch die Tatsache, dass erneut eine Wiederholung die erfolgreichste Primetime-Sendung war: «Die dreisten Drei» begeisterten 1,50 Millionen Werberelevante und kamen in dieser Gruppe auf sehr ordentliche 14,9 Prozent Marktanteil.

Das zweite Sorgenkind am Freitag – neben «Pastewka» – ist «Genial daneben»: In dieser Woche waren lediglich 2,06 Millionen Menschen dabei, als Moderator Hugo Egon Balder seinem Rateteam wieder kuriose Fragen stellte. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum enttäuschte mit nur 7,3 Prozent. In der umworbenen Zielgruppe lag die Show ebenfalls unter dem Sender-Schnitt: 1,14 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten einen Marktanteil von 10,7 Prozent und dürften die Verantwortlichen von Sat.1 kaum zufrieden stellen.

Auch die Tageswerte waren durchwachsen: 11,7 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe können sich sehen lassen, doch insgesamt sah es mit lediglich 9,6 Prozent Marktanteil nicht ganz so rosig aus.
16.09.2006 09:14 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/16513