Starker Start für die «Bergretter»

Die Einsatztruppe des ZDFs startete gut durch. Im Herbst waren die Einschaltquoten nicht so toll.

Zwischen 13. August und 24. September 2020 strahlte das Zweite Deutsche Fernsehen sechs Episoden der «Bergretter» aus. Die Reichweiten blieben mit bis zu 4,22 Millionen Zuschauer hinter den Erwartungen zurück – die Marktanteile lagen aber im grünen Bereich. Was war geschehen? Die Mainzer Fernsehstation wiederholte die neunte Staffel, die zuletzt vor drei Jahren aufgeführt wurde.

Im vergangenen Jahr startete die neue «Bergretter»-Runde mit 4,91 Millionen Zuschauern und 16,4 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Menschen wurden 0,72 Millionen Zuschauer ermittelt, der Marktanteil lag bei 8,3 Prozent. Beim Gesamtpublikum ging es nun zu Beginn der elften Runde mit 5,70 Millionen Zuschauern los, der Marktanteil lag bei 17,5 Prozent. 0,84 Millionen der 14- bis 49-Jährigen verfolgten, wie sich an der Huber-Alm-Seilbahn eine Katastrophe anbahnte. Der Marktanteil des Formates mit Sebastian Ströbel und Luise Bähr lag bei 9,3 Prozent.

Um 18.00 Uhr strahlte das ZDF eine neue Folge von «SOKO Stuttgart» aus. Dieses Mal starb Eva Baal während einer Generalprobe einer verführerischen Performance an Herzversagen. 4,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren wollten den Fall mit Astrid M. Fünderich sehen, der von Ralf Ruland geschrieben wurde. Die Produktion von Gero Weinreuter erreichte 18,9 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum wurden nur vier Prozent Marktanteil ermittelt.

Weiterhin formidabel präsentierten sich die Wiederholungen der «Rosenheim-Cops», die werktags um 16.10 Uhr ausgestrahlt werden. „Sprung in den Tod“ vom 7. Januar 2014 erreichte 3,32 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 25,6 Prozent. Wie Dr. Eckstein am Unfallort feststellte, dass es kein Selbstmord war, wollten 0,20 Millionen junge Menschen sehen (8,3%).
13.11.2020 08:35 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/122716