Spotify erreicht 144 Millionen Abonnenten

Im dritten Quartal 2020 stieg die Zahl der aktiven Nutzer auf 320 Millionen. Die Einnahmen bleiben allerdings aus.

Der Musik-Streamingdienst Spotify verzeichnete auch im dritten Quartal 2020 ein weiteres Wachstum bei den Abonnenten. Jedoch blieben Umsatz und Gewinn hinter den Erwartungen zurück. CEO und Mitbegründer Daniel Ek deutete während des Analysten-Calls eine Preiserhöhung an, nannte aber die anhaltende globale Corona-Pandemie als Grund dafür, dass dies in unmittelbarer Zukunft nicht geschehen werde.

Das Unternehmen machte einen Umsatz von 2,31 Millionen US-Dollar und machte einen Verlust von 68 Cent pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum schrieb man noch Gewinn, damals lag der Umsatz allerdings nur bei 1,93 Milliarden US-Dollar. Spotify meldete einen Zuwachs von sechs Millionen Abonnenten, sodass man nun auf 144 Millionen Abos kommt. Im Jahresvergleich wuchs das Unternehmen um 29 Prozent. Ek wies darauf hin, dass die Werbeeinnahmen besser als erwartet ausfielen.

Spotify hat insgesamt 320 Millionen Kunden, ein großer Teil der Nutzer hält jedoch an der Gratis-Version fest. „Erste Ergebnisse zeigen, dass unsere Nutzer in Märkten, in denen wir erhöhte Preise getestet haben, der Meinung sind, dass Spotify nach wie vor einen außergewöhnlichen Mehrwert darstellt, und sie haben ihre Bereitschaft gezeigt, mehr für unseren Service zu bezahlen.“
30.10.2020 08:26 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/122356