«Das Supertalent» gewinnt nur knapp gegen «Schlag den Star»

«Das Supertalent» konnte sich gerade noch so der Konkurrenz von «Schlag den Star» erwehren, doch die ProSieben-Show ist dem Casting-Format dicht auf den Fersen.

In der vergangenen Woche startete die 14. Staffel von «Das Supertalent» mit guten Werten, aber doch den schwächsten Auftaktquoten aller Zeiten. Vergangenen Samstag schauten insgesamt 3,33 Millionen Casting-Fans zu, darunter 1,28 Millionen aus der Zielgruppe. Daraus entsprangen 17,1 Prozent in der umworbenen Gruppe, wie erwähnt der schwächste Auftaktwert. Folge zwei verfolgten an diesem Samstag ab 20:15 Uhr 3,02 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Dies entsprach einem Marktanteil von 10,1 Prozent. In der Vorwoche lag dieser noch bei 11,8 Prozent. In der Zielgruppe änderte sich an der Reichweite nichts. Es schalteten erneut 1,28 Millionen Jüngere ein. Die Einschaltquote betrug diesmal jedoch nur 16,4 Prozent.

Das lag am starken Gegenprogramm auf ProSieben, denn bei der Roten Sieben lief «Schlag den Star» so gut wie seit Februar dieses Jahres nicht mehr. Der Wettkampf zwischen Patrick Esume und Tim Wiese lockte insgesamt 1,61 Millionen Zuschauer an, wovon aber der Großteil zur Zielgruppe zählte. 1,10 Millionen 14- bis 49-Jährigen sahen zu. Der Gesamtmarktanteil betrug sehr gute 6,5 Prozent, in der Zielgruppe lag dieser bei herausragenden 16,1 Prozent. Damit lag «Schlag den Star» nur einen Prozentpunkt hinter dem Primus «Das Supertalent».

Nach der Castingshow zeigte RTL noch zwei Folgen «Take Me Out», die 1,83 beziehungsweise 1,30 Millionen Zuschauer behielt. Von den Umworbenen blieben 0,95 respektive 0,65 Millionen dabei, was zu 14,7 und 14,5 Prozent Marktanteil führte. Im Nachmittagsprogramm holte sich ebenfalls RTL die Poleposition, denn das «Qualifying» zum Großen Preis von Portugal interessierte 1,91 Millionen Renn-Fans, darunter 0,47 Millionen Junge. Der Marktanteil lag bei sehr guten 14,4 Prozent insgesamt und ordentlichen 13,4 Prozent bei den werberelevanten Zuschauern.
25.10.2020 09:24 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/122220