«Ellen»-Premiere liegt unter dem Vorjahresergebnis

Nach den Vorwürfen der vergifteten Arbeitsumgebung gingen auch die Einschaltquoten zurück.

In den vergangenen Jahren war das Arbeitsklima bei «Ellen» nicht wirklich so toll. „Wie Sie vielleicht gehört haben, gab es diesen Sommer Vorwürfe über eine vergiftete Arbeitsumgebung bei unserer Show, und dann gab es eine Untersuchung. Ich erfuhr, dass hier Dinge geschahen, die niemals hätten geschehen dürfen“, sagte Ellen DeGeneres zum Start der neuen Staffel.

In einem siebenminütigen Opener entschuldigte sich DeGeneres für die Vorfälle und kündigte ein „neues Kapitel“ der Sendung an. „Ich übernehme die Verantwortung für das, was in meiner Show passiert“, so Ellen. Die Premiere der 18. Staffel musste gegenüber dem Vorjahr einen Quoteneinbruch verkraften. In der Woche vom 21. September erzielte «Ellen» lauf Nielsen Media Research 1,2 Millionen Live+Same Day-Haushaltsaufrufe, dies entspricht einen Rückgang von 29 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Show «Ellen» verzeichnete Ende September 1,7 Millionen Fernsehzuschauer, dies entspricht einem Rückgang der Premierenwoche 2019 von etwa 37 Prozent. Derzeit sind die Reichweiten aller täglichen Shows rückläufig, allerdings ist die DeGeneres-Show besonders betroffen.
08.10.2020 08:18 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/121825