RTL: Neues «I can see your Voice» legt verhaltenen Start hin

Gemessen an bisherigen Dienstagswerten war der Start okay. Für einen deutlichen Sieg über Sat.1, wo die Serie «Reef Break» weiterhin nicht in Schwung kommt, reichte es aber alle mal.

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Bleibt festzuhalten, dass Tresor TV, das für RTL produziert, mit «I can see your voice» eine gute Show gelungen ist, in der unterhaltsame Momente genauso wie Überraschungen vorprogrammiert sind.
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Es ist eine der großen Showhoffnungen des Senders RTL: Am Dienstag zeigte der Kölner Sender ab 20.15 Uhr 130 Minuten lang das von Daniel Hartwich moderierte und Tresor TV produzierte «I can see your Voice», eine Show, in der ein Rateteam herausfinden muss, welcher der vor ihm stehenden Kandidaten wirklich singen kann. Die Auftakt-Quote fiel passabel, aber nicht stark aus. Gemessen wurden 13,1 Prozent in der Zielgruppe – das lag zwar nur knapp über dem Senderschnitt, ist für RTL-Verhältnisse am Dienstag aber zweifelsfrei gut. In diesem Jahr eröffneten nur zwei Programme den Dienstag stärker. Zum einen war dies «Deutschland sucht den Superstar», das sich an acht Dienstagen besser schlug. Zum anderen war der Staffelauftakt von «Schwiegertochter gesucht» gefragter.

Zurück aber zur neuen Show von RTL: «I can See Your Voice» debütierte insgesamt vor 2,14 Millionen Zusehern. Somit lag die Kölner Fernsehstation in der Publikumsgunst klar vor Sat.1. Der Bällchensender zeigte zwischen 20.15 und 22.15 Uhr zwei US-Krimis, doch weder «MacGyver» noch «Reef Break» schlugen sich sonderlich gut. Beim Publikum ab drei Jahren wurden 1,20 sowie 1,06 Millionen Fans ermittelt.

In der Zielgruppe lagen beide Ausstrahlungen klar unterhalb der Sat.1-Sendernorm: Ab 20.15 Uhr wurden im Schnitt sechseinhalb, ab 21.15 Uhr sogar nur noch wirklich schwache 4,9 Prozent Marktanteil gemessen.
19.08.2020 08:40 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/120735