«Grey’s Anatomy»: Staffel 18 und mehr von Ellen Pompeo abhängig

ABC hat Bereitschaft signalisiert, die Dramaserie zu verlängern. Die nächste Staffel ist schon gesichert.

Der amerikanische Broadcaster ABC hat seine Bereitschaft signalisiert, die von Shonda Rhimes kommende Krankenhausserie «Grey’s Anatomy» nochmals zu verlängern. Im Herbst soll in den Vereinigten Staaten die 17. Staffel anlaufen, der Writers Room würde dieser Tage die Arbeit wieder aufnehmen, heißt es. Verträge für eine 18. Staffel gibt es noch nicht, aber die Gespräche hierüber würden nun beginnen, sagte ABCs Karey Burke dem US-Magazin Deadline.

Burke sei guter Hoffnung, dass die jungen Ärzte auch über das kommende Jahr hinaus Teil des ABC-Programms bleiben würden. Man habe deutlich signalisiert, das Format so lange behalten zu wollen, so lange sie neue Folgen machen möchten. Vor allem dieser Satz zeigt deutlich: ABC spielt den Ball nun zu den Machern und den Schauspielern. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Zukunft der Serie nicht zuletzt von der Bereitschaft der Hauptdarstellerin Ellen Pompeo weiterzumachen, abhängt.

Hinter den Kulissen ist Shonda Rhimes, die Erfinderin der Serie, längst nicht mehr an vorderster Front zuständig. Rhimes hat einen Exklusiv-Vertrag mit Netflix unterschrieben, richtet ihren Fokus nun mehr auf dortige Projekte. Krista Vernoff, die langjährige Produzentin von «Grey’s Anatomy», leitet die Serie nun als Showrunnerin – parallel dazu ist sie auch für den Ableger «Station 19» zuständig.
18.06.2020 14:04 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/119169