Auf «In aller Freundschaft» und «Die Heiland» ist Verlass

Zusammen mit dem «ARD extra» zur Corona-Lage war der Abend im Ersten deutlich gefragter als im ZDF.

Mit über fünf Millionen Zuschauern bewies «In aller Freundschaft» mal wieder seine ordentliche Strahlkraft und trumpfte mit der höchsten Reichweite des Abends auf, obwohl die Serie erst ab 21.20 Uhr zu sehen war. «Die Heiland» und das «ARD extra: Die Corona-Lage» kamen zuvor “nur” auf 4,57 und 4,81 Millionen Interessierte. «In aller Freundschaft» überzeugte später 5,01 Millionen Zuschauer. Mit 15,7 Prozent schloss der ARD-Dauerbrenner ausgezeichnet an gute 14,2 und 14,5 Prozent Sehbeteiligung aus dem erwähnten Vorprogramm an. Beim jungen Publikum blieb die Serie allerdings wie gewohnt blass. Hier waren mit 0,58 Millionen Zusehern nur 6,2 Prozent zu holen. «Die Heiland» schaffte es mit 0,50 Millionen nur auf 5,4 Prozent Marktanteil. Dem «ARD extra» waren nach der «Tagesschau» noch starke 9,4 Prozent vergönnt.

Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es für Das Erste erst ab 22.35 Uhr mit den «Tagesthemen» wieder erfolgreich. Dort sorgten 0,49 Millionen junge Zuschauer für 7,5 Prozent Sehbeteiligung. Auch beim Gesamtpublikum standen die Nachrichten mit 2,51 Millionen Zuschauern und 11,9 Prozent gut da. Die Sendung knüpfte nahtlos an den erfolgreichen «Report München» mit 3,13 Millionen Zusehern und 11,8 Prozent Marktanteil an. Zu später Stunde kam die «NDR Talk Show» noch auf solide 9,7 Prozent mit 1,11 Millionen Interessierten.

Das ZDF musste am Dienstagabend deutlich kleinere Brötchen backen. Erst mit dem gewohnt gut laufenden «heute journal» waren wieder gute Zahlen zu holen. Zuvor generierte «ZDFzeit: Mysteriöse Kriminalfälle der DDR» nur die Aufmerksamkeit von 2,87 Millionen Zuschauern und blieb bei mageren 8,8 Prozent Marktanteil stehen. «Frontal 21» riss das Ruder auch nicht herum und fiel sogar auf 2,55 Millionen Zuseher und 7,7 Prozent. Das besagte «heute journal» bekam die Kurve mit 3,85 Millionen Zuschauern und 12,7 Prozent gerade so hin.
13.05.2020 09:33 Uhr  •  Niklas Spitz Kurz-URL: qmde.de/118297