Kino kompakt: Neues von Ryan Reynolds und Olivia Wilde

Außerdem: LEGO findet eine neue Filmheimat und «Scary Stories to tell in the Dark» geht weiter.

Ryan Reynolds reist durch die Zeit
Die Komödie «Free Guy» mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle, in der er eine Figur in einem Videospiel verkörpert, die ihren eigenen Kopf entwickelt, ist zwar noch einige Monate von ihrer Premiere entfernt. Und dennoch steht jetzt schon fest: Reynolds wird sich erneut mit dem «Free Guy»-Regisseur Shawn Levy zusammentun. Levy, der unter anderem auch für die «Nachts im Museum»-Trilogie bekannt ist, wird zusammen mit Ryan Reynolds eine Filmidee verwirklichen, die schon seit Jahren bei Paramount Pictures vor sich hergeschoben wird. Ursprünglich unter dem Titel «Our Name Is Adam» entworfen, erzählt der Film, der noch neu betitelt werden soll, von einem Mann, der in die Zeit zurückreist, um sein 13-jähriges Ich um Hilfe zu bitten. Daraufhin begegnen die Beiden ihrem Vater …

Das Konzept wurde von T.S. Nowlin entwickelt und befand sich 2012 auf der Liste der in Hollywood beliebtesten, noch unverwirklichten Skripts. Jonathan Tropper («Kodachrome») verfasst derzeit eine überarbeitete Fassung des Drehbuchs.

Olivia Wilde ergattert ein Star-Ensemble
«Tron Legacy»-Darstellerin und «Booksmart»-Regisseurin Olivia Wilde hat drei große Namen für ihre nächste Regiearbeit gecastet: Wie 'Variety' berichtet, wird Wilde, sobald es möglich ist, einen Psychothriller namens «Don't Worry Darling» drehen. Das Drehbuch stammt von Katie Silberman («Booksmart») und basiert auf einer Idee von Shane & Carey van Dyke. Der Stoff dreht sich um eine abgeschiedene Kommune in der kalifornischen Wüste und ist in den 1950er-Jahren angesiedelt. In tragenden Rollen hat Wilde nun «Little Women»- und «Black Widow»-Star Florence Pugh, «Herz aus Stahl»- und «Peanut Butter Falcon»-Mime Shia LaBeouf und «Star Trek»- sowie «Into the Woods»-Darsteller Chris Pine besetzt.

Darüber hinaus hat Olivia Wilde weiterhin einen Film über die legendäre Turnerin Kerri Strug in Entwicklung.

Universal tütet LEGO-Partnerschaft ein
Ende 2019 wurde bekannt, dass die LEGO-Filme eine neue Heimat erhalten könnten: Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres kam heraus, dass die LEGO-Filmlizenz wahrscheinlich von Warner Bros. zu Universal Pictures wechseln wird. Unter Warner Bros. entstanden «The LEGO Movie», «The LEGO Batman Movie», «The LEGO Ninjago Movie» und «The LEGO Movie 2», wobei letzterer an den Kinokassen trotz Kritikerlob eine herbe Enttäuschung darstellte.

Nun ist der Deal eingetütet: Wie 'Deadline Hollywood' berichtet, sind sich LEGO und Universal einig geworden und haben einen fünfjährigen Vertrag geschlossen. Dabei handelt es sich um einen exklusiven Filmdeal – weitere LEGO-Parodien von Warner-Lizenztiteln sind somit ausgeschlossen. Gleichwohl behält Warner die Rechte an den bereits bestehenden LEGO-Filmen.

Mehr «Scary Stories to tell in the Dark»
Bei einem Budget von weniger als 30 Millionen Dollar nahm «Scary Stories to tell in the Dark» vergangenes Jahr weltweit über 105 Millionen Dollar in den Kinos ein – ein Erfolg, mit dem CBS Films zufrieden sein kann. Vor allem genoss die unter anderem von Guillermo del Toro gestemmte Produktion ein beachtliches Echo aus Horrorfan-Kreisen: Als klassischer, einsteigerfreundlicher, zugleich aber mit seiner Machart auch erfahrene Genrefans erfreuender Gruselspaß sicherte sich «Scary Stories to tell in the Dark» ein erfreuliches Feedback. Offenbar auch erfreulich genug, um einen zweiten Teil zu rechtfertigen:

Wie 'Deadline Hollywood' vermeldet, wurde André Øvredal, der Regisseur des Erstlings, für einen zweiten Teil angeheuert. Dan Hageman und Kevin Hageman werden erneut ein Drehbuch nach Ideen von del Toro schreiben, der wiederum als Produzent zurückkehren wird.
29.04.2020 13:57 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/117857