Fox Corp: TV-Geschäft läuft nicht optimal

Das Unternehmen erwirtschaftete allerdings ein Umsatzplus von fünf Prozent.

Das Unternehmen Fox Corporation gab am Mittwoch bekannt, dass es für das am 31. Dezember endende Quartal Einnahmen in Höhe von 3,78 Milliarden US-Dollar erzielt hat – ein Plus von fünf Prozent. Der Nettogewinn betrug 314 Millionen US-Dollar, im Vorjahresquartal standen nur 24 Millionen US-Dollar auf dem Papier. Das Unternehmen teilte allerdings auch mit, dass die höheren Kosten der NFL-Rechte, der «Smackdown»-Start und das Ausbleiben von UFC-Kämpfen die Ergebnisse beeinträchtigt werden.

„Unsere Ergebnisse bestätigen erneut, dass die Fox Corporation die operativen und finanzielle Ziele erreicht, die wir vor weniger als zwölf Monaten festgelegt haben“, so Geschäftsführer Lachlan Murdoch. „Unsere Marken zeigen Stärke in einem wettbewerbsintensiven Markt und liefern ein gesundes Umsatzwachstum, während wir weiterhin strategisch investieren, um die Reichweite unseren Portfolios zu erweitern und unsere Einnahmequelle weiter zu diversifizieren.“

Das TV-Geschäft machte einen Verlust von 214 Millionen US-Dollar, im Vorjahreszeitraum waren dies nur 14 Millionen US-Dollar. Die Einnahmen der Partnerunternehmen wuchsen um 72 Millionen US-Dollar auf 479 Millionen US-Dollar, die Werbeeinnahmen stiegen um zwei Prozent. Die Kabelnetze wuchsen um zwei Prozent auf 1,47 Millionen US-Dollar.

Geschäftsführer Murdoch merkte in einer Telefonkonferenz an, dass die Fox-Fernsehsender in der zweiten Jahreshälfte profitabel werden. Man erhofft sich viele Werbeeinnahmen aus der Politik, da aktuell Vorwahlen und im November die Wahl des US-Präsidenten stattfinden. Beim Super Bowl, der vergangenen Sonntag stattfand, setzte FOX 600 Millionen US-Dollar um. Damit unterstrich man noch einmal die Bedeutung der nationalen Football-Rechte.
06.02.2020 08:23 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/115655