Aufatmen, ProSieben: «Queen of Drags» erholt sich

Der Münchener Privatsender fährt mit «Queen of Drags» allerdings erneut nur unterdurchschnittliche Zahlen ein.

Unsere Kritik zum Format

«Queen of Drags» ist glücklicherweise nicht "Die Heidi-Klum-Show feat. ein paar intensiv geschminkte Männer", sondern legt seinen Fokus aufs Teilnehmerfeld sowie auf die Freuden und handwerklichen Tücken der Kunstform Drag. Showdramaturgisch orientiert man sich jedoch sehr an «Germany's Next Topmodel» (nur mit deutlich weniger WG-Zoff), was «Queen of Drags» künstlich einengt. Vielleicht lässt sich das noch in der Postproduktion späterer Folgen beheben.
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Die Queens von ProSieben stoppen ihren Quotenfall: Am Donnerstagabend ging beim Münchener Privatsender die nunmehr fünfte Ausgabe von «Queen of Drags» an den Start. Unter anderem ging es um die Vorbereitungen und um die Ausführung einer horrorthematischen Show. 0,75 Millionen Werberelevante standen auf der Rechnung, das ist ein Aufschwung gegenüber der Vorwoche. Damals kamen nur 0,68 Millionen zusammen. Der Marktanteil kletterte von mäßigen 8,3 Prozent auf nunmehr akzeptable 9,2 Prozent in der Zielgruppe.

Beim Gesamtpublikum fiel der Aufschwung geringer aus, trotzdem gab es immerhin einen: Aus 0,96 wurden nun 0,99 Millionen Fernsehende, die Sehbeteiligung verbesserte sich von mauen 3,4 auf weiterhin maue 3,5 Prozent.

Die Boulevardsendung «red.» schloss ab 22.40 Uhr mit 0,64 Millionen Neugierigen an, darunter befanden sich 0,42 Millionen Werberelevante. Damit holte der Münchener Privatsender 3,4 Prozent Marktanteil bei allen und 8,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Ein «ProSieben in Concert» kam danach ab 23.30 Uhr nur noch auf 2,9 und 6,6 Prozent.
13.12.2019 09:01 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/114370