«The Flash» geht durch die Decke

The CW trumpft überraschend mit «The Flash» auf. «The Masked Singer» tut sich am Dienstag etwas schwer. «The Voice» elektrisiert zu späterer Stunde das Publikum.

US-Quotenübersicht

  • NBC: 6,05 Mio. (5%)
  • FOX: 3,84 Mio. (5%)
  • ABC: 3,46 Mio. (3%)
  • CBS: 6,07 Mio. (3%)
  • The CW: 1,22 Mio. (2%)
Durchschnittswerte der Primetime: ab 2 J. (18-49)
Es ist schon eine Zeit lang, dass «The Flash» bei The CW diese Schallmauer durchbrechen konnte. Am vergangenen Dienstag erreichte die Comic-Sendung vier Prozentpunkte in der werberelevanten Gruppe. Zuletzt schaffte das die Serie im Mai 2018. Insgesamt verfolgten 1,71 Millionen Fans die neue Episode, eindeutiger Rekord der aktuellen Staffel und eine Steigerung der Reichweite um fast 400.000 Zuschauer. Im Anschluss fiel das kleine Network wieder auf gewohnte Zahlen zurück und registrierte bei «Crisis Aftermath» 0,73 Millionen Zuseher und einen Prozentpunkt.

Gewinner des Abends wurde «The Masked Singer» bei FOX. Das Programm wird in dieser Woche zwei Mal ausgestrahlt und steuert deutlich die Zielgeraden der Staffel an. Möglicherweise kam diese Programmerweiterung für den ein oder anderen Fan etwas überraschend daher, denn der Mittwoch-Krösus verlor im Vergleich zur Vorwoche signifikant an Reichweite. Statt 6,59 waren diesmal nur 5,76 Millionen Musik-Fans mit dabei. Der Zielgruppenanteil sank um einen Punkt auf acht Prozent. Weiter ging es mit dem Finale der Mini-Serie «The Moodys», die wie üblich in einer Doppelfolge gezeigt wurde. Die Sendung verzeichnete zunächst mit 2,23 Millionen Zuschauern eine Steigerung, fiel aber mit Folge zwei auf ein 1,62-millionenköpfiges Publikum zurück. Auch der Marktanteil bei den Jungen fiel von drei auf zwei Prozent zurück.

Wie «The Masked Singer» bewegt sich auch «The Voice» bei NBC mit großen Schritten auf das Finale zu. Die Entscheidung über die Finalteilnahme wurde am Dienstag ab 21 Uhr verkündet und 8,27 Millionen Neugierige saßen vor dem Fernseher, die größte Reichweite einer Dienstagsausgabe seit Anfang November. Die Einschaltquote belief sich auf sechs Prozent. Zuvor lief bereits die Premiere von «Ellen’s Greatest Night of Giveaways». Die weihnachtliche Sendung mit Ellen DeGeneres kam ebenfalls auf sechs Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten 6,81 Millionen US-Amerikaner ein. Zum Abschluss der Primetime zeigte der Sender mit dem Pfau noch eine neue Folge «Making It». Die Show mit Nick Offerman und Amy Poehler nutzte den starken Vorlauf und erreichte das beste Ergebnis diesen Winter. 3,09 Millionen blieben noch dabei. Der Markanteil lag bei drei Prozentpunkten.

Bei ABC gab es nach einer Woche Pause wieder das gewohnt frische Programm zu bestaunen. «The Conners» machte wie üblich den Anfang. Die Sitcom kam zwar mit 5,70 Millionen Zuschauer auf nahezu denselben Wert wie vor zwei Wochen, doch verlor in der werberelevanten Gruppe einen Punkt und holte fünf Prozent. «Bless This Mess» erging es ähnlich. Die Show behielt noch 3,61 Millionen bei sich, die Quote sank aber auf drei Prozent. Das Doppel aus «mixed-ish» und «black-ish» traf jeweils den Staffelschnitt und markierte 2,94 beziehungsweise 2,99 Millionen Fans. Der Marktanteil blieb konstant bei drei Prozent. «Emergence» fiel ab 22 Uhr auf zwei Prozentpunkte zurück (Staffeltiefstwert), schaffte aber die größte Reichweite seit Anfang November.

CBS enthielt sich diesmal der Konkurrenz und strahlte lediglich Wiederholungen seiner beliebten Krimi-Serien aus. «NCIS», «FBI» und «NCIS: New Orleans» verzeichneten jeweils einen Marktanteil von drei Prozent.
11.12.2019 19:24 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/114332