Psycho-Terror in den Swinging Sixties: Neues über Edgar Wrights nächste Regiearbeit

Thomasin McKenzie und Anya Taylor-Joy spielen die tragenden Rollen im für 2020 angekündigten Film.

Nach Genrepersiflagen, der Comic-Adaption «Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt» und dem musikalischen Actionfilm «Baby Driver» zieht es Regisseur Edgar Wright ins Psychohorror-Fach: Wie 'Empire' vermeldet, wird «Last Night in Soho» eine knallharte Genreübung mit Anya Taylor-Joy in einer tragenden Rolle und einer neondurchfluteten Bildsprache. Schon Anfang des Jahres wurde bekannt, dass Edgar Wrights nächste Regiearbeit vornehmlich im Londoner Stadteil Soho spielt und sich von Filmen wie «Ekel» und «Wenn die Gondeln Trauer tragen» inspirieren lässt.

Laut 'Empire' spielt Thomasin McKenzie eine heutige junge Frau, die vom Thema der Swinging Sixties besessen ist, während Taylor-Joy in ausführlichen Rückblenden eine Frau aus jener Zeit spielt, die eine „geheimnisvolle Verbindung" zu McKenzies Figur aufweist. Laut Wright gehört zu den Themen des Films, dass es leicht ist, sich nostalgisch in eine andere Zeit zurückzuwünschen, und dabei zu übersehen, wie schlimm das Leben in jener Epoche sein konnte.

Viel mehr ist über den Film noch nicht bekannt. Einen deutschen Kinostart hat «Last Night in Soho» allerdings schon: Er wird voraussichtlich am 24. September 2020 anlaufen. Damit läuft er nach aktuellem Stand gegen das Ende von Til Schweigers «Klassentreffen»-Trilogie und dem Drama «Wolke» an.
29.10.2019 13:00 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/113267