Zauber vorbei? «Joko und Klaas gegen ProSieben» knüpft immer weniger an Staffel-eins-Erfolge an

Die dritte Ausgabe der zweiten Staffel rettete sich gerade noch so in die Zweistelligkeit.

Mit niemals unter 15,3 Prozent Marktanteil war die vierteilige erste Staffel des neuen Dienstags-Show-Formats «Joko und Klaas gegen ProSieben» der Überraschungshit im späten Frühjahr. ProSieben war von den Quoten so begeistert, dass man schnell vier weitere Episoden orderte. Sie wurden im Herbst produziert und laufen derzeit wieder dienstags. Insgesamt kamen im Jahr 2019 von der Showidee also acht Ausgaben. Vielleicht zu viel? Die zweite Staffel knüpft nämlich nicht mehr an die ganz großen Marktanteils-Erfolge an, wenngleich sie weiterhin kontinuierlich im grünen Bereich liegt.

Die dieswöchige Ausgabe fuhr aber dennoch einen neuen Negativ-Rekord ein. Nur noch 10,2 Prozent der Umworbenen schauten zu. Das waren 2,4 Prozentpunkte weniger als sieben Tage zuvor. Auch insgesamt ließ das rund 165 Minuten lange Format wieder Federn. Aus 1,4 Millionen Zuschauern in der Vorwoche wurden nun 1,25 Millionen.

Ab kurz vor 23 Uhr zeigte ProSieben als Lead-Out der Show, die Joko und Klaas übrigens verloren, mehrere Folgen von «jerks». Die vorab schon bei Joyn angebotene Serie kam auf 8,9, 7,0 und 5,8 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. Die ermittelten Reichweiten im Gesamtmarkt betrugen 0,70, 0,40 sowie 0,25 Millionen.

Aber nochmal zurück zu Joko und Klaas. Weil sie die Show verloren, müssen sie nun eine von ProSieben gestellte Aufgabe meistern. Sie sind Promi-Paten der zweiten Live-Ausgabe von «Die Liveshow bei der zuhause», die kommenden Samstag in einem Örtchen nahe Hannover produziert wird.
23.10.2019 08:56 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/113117