Überraschender Bestwert: Wieso es für «Zahltag» aber dennoch eng wird

In Woche vier holte das Experiment mit Ilka Bessin die besten Werte in diesem Jahr, aber dennoch zu wenig für RTL. Auf schlechte Quoten kam derweil «Die Anstalt» im Zweiten.

Quotenentwicklung «Zahltag» Staffel 2

  • F1: 9,6%
  • F2: 7,4%
  • F3: 8,3%
jeweils 14-49
Vier Ausgaben des RTL-Experiments «Zahltag – Ein Koffer voller Geld» liefen nun in diesem Spätsommer/Herbst am Dienstagabend bei RTL. Kommende Woche folgt das Staffelfinale, das vielleicht zugleich die letzte Folge überhaupt sein wird. Denn bisher schaffte keine einzige Folge einen zweistelligen Marktanteil, weshalb die Endemol-Shine-Germany-Produktion in der Gunst der RTL-Entscheider nicht mehr ganz so hoch angesiedelt sein dürfte. Hübsch, aber die Stimmung nur leicht erhellend, dürfte die Quote dieser Woche wirken: Mit 9,7 Prozent Marktanteil wurde ein Staffelbestwert gemessen. Unterhalb der Sendernorm blieb die Folge damit aber trotzdem. 1,52 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Sendung mit Ilka Bessin. Das ist ein um 0,19 Millionen über dem bisherigen Rekord liegender Staffelbestwert.

Auf 10,3 Prozent schaffte es direkt im Anschluss dann eine weitere «Vera unterwegs»-Folge. Das einstündige Format generierte ab 23 Uhr im RTL-Programm im Schnitt noch 0,88 Millionen Zuschauer. Am Vorabend punkteten beim Kölner Sender die Dailys «Alles was zählt» und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» mit 14,3 und 18,3 Prozent bei den Umworbenen. 2,82 Millionen Menschen sahen die neuen Geschichten vom Berliner Kiez, die um 19.40 Uhr begannen.

Im ZDF meldete sich eine neue «Anstalt» im Programm – ab 22.15 Uhr stand also wieder Spitzenkabarett an. Die Quoten aber passten nicht. Nur 1,91 Millionen Menschen (9,2%) sahen insgesamt zu, bei den Jungen kam die knapp einstündige Produktion auf schwache 4,6 Prozent.
02.10.2019 09:00 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/112602