«Elementary»-Finalstaffel muss noch mehr Federn lassen

Die Free-TV-Premieren der letzten «Elementary»-Staffel stoßen bei kabel eins weiterhin auf zu geringes Interesse. Noch schlechter erging es aber den anderen US-Serien im Anschluss.

Seit Anfang August läuft bei kabel eins die siebte und somit letzte Staffel der Krimiserie «Elementary», zuvor hat der Sender nicht etwa (erfolglos) Wiederholungen der sechsten, sondern der fünften Staffel gezeigt. In den USA ging die Serie um den amerikanischen Sherlock Holmes erst vor wenigen Wochen Ende. Genau wie in den Staaten hat das Interesse an dem Format auch hierzulande spürbar nachgelassen, der Senderwechsel der Erstausstrahlungen von Sat.1 zu kabel eins tat sein Übriges:

So verzeichneten die ersten drei Episoden in den zurückliegenden Wochen nur maue Zielgruppen-Marktanteile in Höhe von 4,9 und zweimal 4,2 Prozent. Folge vier musste nun sogar auf 4,0 Prozent abgeben. Lediglich 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährige sind noch an Bord, der Staffel-Auftakt hatte noch 0,31 Millionen junge Zuseher. Insgesamt liegt die Reichweite inzwischen bei 0,59 Millionen, mit 2,5 Prozent Marktanteil blieb wenigstens der Gesamt-Marktanteil gegenüber der Vorwoche stabil.

«Deception» macht kabel eins ebenfalls nicht glücklich: Mit Zielgruppen-Quoten in Höhe von 3,1 und 2,8 Prozent lag man im tiefroten Bereich. «Navy CIS: L.A.» konnte mit 3,3 Prozent dann auch nichts mehr retten. Teilweise besser fuhr VOX mit einem Wiederholungs-Marathon von «Bones», der zumindest mit den ersten beiden Episoden bei halbwegs passablen 6,1 und 6,5 Prozent lag, danach ging es aber auf völlig unzureichende 5,5 sowie 4,2 Prozent hinab. Mit «American Pie» und «Fight Club» verbuchte RTL II unterdessen solide 5,5 sowie 6,1 Prozent in der Zielgruppe.
24.08.2019 09:28 Uhr  •  Daniel Sallhoff Kurz-URL: qmde.de/111682