Der nächste Bestwert: «Jenny – echt gerecht» kommt in Fahrt

Folge sieben der zweiten Staffel lieferte eine gute Leistung ab. Erstmals übertraf man den RTL-Senderschnitt.

Wird das doch noch etwas mit einer dritten Staffel? Zunächst standen die Chancen der RTL-Drama-Serie «Jenny – echt gerecht» wohl nicht wirklich gut. Im Juli musste die Produktion lange Zeit gegen ProSiebens Mega-Erfolg «The Masked Singer» antreten; und hatte merklich Probleme mit der zu starken Konkurrenz. Die Folge waren klar unterdurchschnittliche Quoten, im schlechtesten Fall 6,1 Prozent in der klassischen Zielgruppe. Seit dem Ende der Masken-Show bei der Konkurrenz sind die Werte nun aber deutlich gestiegen.

Und nach einem Rekord in der Vorwoche gab es auch an diesem Donnerstag nun einen Bestwert. Erstmals in Staffel zwei schaffte es die Serie mit der siebten von zehn Folgen auf ein überdurchschnittliches Ergebnis: Gemessen wurden 12,5 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen, also nochmal 1,3 Prozentpunkte mehr als sieben Tage zuvor. Die Reichweite kletterte gar um 300.000 auf 1,76 Millionen. Zuvor hatte es keine Folge dieser Staffel auf mehr als eineinhalb Millionen gebracht.

Im zweistelligen Bereich lag nach 21.15 Uhr auch der «Magda macht das schon»-Wiederholungs-Doppelpack, der mit 10,6 sowie 10,4 Prozent bei den Jungen eine recht gute Figur machte. Die Reichweiten sanken gegenüber dem Lead-In auf 1,55 und 1,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Mit alten Folgen ging es auch bis Mitternacht weiter. Die RTL-Serien «Sankt Maik» und noch eine «Jenny – echt gerecht»-Folge (diesmal aus Staffel eins) fielen jedoch in den roten Bereich und bescherten den Kölnern nur noch 8,0 sowie 7,9 Prozent in der Zielgruppe.

RTL hat über die Zukunft von «Jenny – echt gerecht» noch nicht entschieden – wohl gut für die Serie. So werden die nun starken Episoden in die Entscheidung mit einbezogen. Jüngst aus dem Seriensektor schon verlängert hatte man etwa die Krankenhaus-Serie «Nachtschwestern» oder aber «Sankt Maik». Bis wann RTL eine Entscheidung bezüglich «Jenny» treffen wird, ist nicht klar.
16.08.2019 09:02 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/111490