«American Ninja Warrior» tief in der Krise

Am Donnerstagabend setzt Spartensender Nitro oft auf die amerikanische Version von «Ninja Warrior». Zuletzt präsentierte sich die Show in katastrophaler Verfassung.

Den bisherigen Tiefpunkt erlebte «American Ninja Warrior» bei Nitro vor sieben Tagen. Damals schalteten zu Beginn der Primetime gerade einmal 0,02 Millionen junge Zuschauer für das US-Format ein, eine unterirdische Riechweite für den Spartensender. Nahm man die Gesamtzuschauerzahl so sah es mit katastrophalen 0,12 Millionen Zuschauern nicht besser aus. Die Sehbeteiligungen fielen mit 0,4 Prozent insgesamt und 0,3 Prozent bei den Klassisch-Umworbenen weit unter den Senderschnitt. In dieser Woche sah es für die Show mit 0,7 und 0,9 Prozent zwar wieder etwas besser aus, vom Senderschnitt sind diese Marktanteile aber immer noch weit entfernt.

Demnach bereiteten die Reichweiten von 0,18 Millionen insgesamt und 0,08 Millionen in der Zielgruppe auch keine Freude. Seit Wochen kommen die Ninja Warriors bei Nitro nicht aus den roten Zahlen heraus. Das letzte akzeptable Ergebnis fuhr man im April mit 1,5 Prozent bei den 14. Bis 49-Jährigen ein. Noch vor zwei Jahren lief dieselbe Strategie bei Nitro. Damals hatte man mit den amerikanischen Ninja-Warriors ordentlichen Erfolg. Mit Sehbeteiligungen von 1,4 bis zu 1,8 Prozent musste man im Juni 2017 noch nicht meckern.

Nach dem schwachen Ergebnis von «American Ninja-Warrior» ging es für Nitro mit dem Debakel allerdings noch weiter. Im Anschluss an das schwache Lead-In lieferte die Doppelfolge «Top Gear» mit nur noch 0,3 bzw. 0,5 Prozent Marktanteil ein desaströses Ergebnis ab.
07.06.2019 09:37 Uhr  •  Niklas Spitz Kurz-URL: qmde.de/109905