«Armes Deutschland»: Variierende Arbeitsmoral, beeindruckende Quoten

Die Hartz-IV-Reportage von RTL II holte am Dienstagabend mit einer Doppelfolge glänzende Zahlen.

Am Dienstagabend zeigte RTL II eine weitere Ausgabe seiner Erfolgsreihe «Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?», und die Antwort, die einer der in der Sendung gezeigten Hartz-IV-Empfänger auf die Frage im Untertitel gegeben hat, löste online eine mittlere Diskussion aus. Er urteilte: "Für 8,50 Euro die Stunde gehe ich nicht arbeiten!" Die Matriarchin einer bescheidenen Gärtnerfamilie dagegen hielt für ihre Liebsten und sich selbst fest: "Wir wollen absolut kein Hartz IV. Wir wollen unseren Lebensunterhalt selbst verdienen."

1,31 Millionen Menschen sahen sich am Dienstagabend zur besten Sendezeit an, wie letztgenannte Familie für einen Hungerlohn Gartenarbeiten in der Umgebung erledigt, während erstgenannter Hartz-IV-Empfänger über besser bezahlte Angebote klagt. Zum Publikum zählten 0,69 Millionen Werberelevante. Damit holte sich RTL II starke 4,5 Prozent Marktanteil insgesamt, während bei den Jüngeren ein Marktanteil in der Höhe von sehr tollen 7,9 Prozent zustande kam.

Ab 22.15 Uhr zeigte RTL II dann eine weitere Folge von «Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?». Die verlor kaum an Reichweite und brachte es auf 1,30 Millionen Interessenten, darunter befanden sich 0,59 Millionen Umworbene. Die Marktanteile schossen bei dieser Ausgabe in die Höhe: Insgesamt wurden herausragende 7,8 Prozent Marktanteil gemessen, bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 11,1 Prozent Marktanteil ebenfalls famos.
17.04.2019 08:49 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/108693