Staffelpremieren: «Grey’s Anatomy» gewohnt stark, «Lucifer» akzeptabel

Gleich vier neue Folgen zeigte ProSieben am Mittwoch von zwei beliebten US-Serien. Nach «Grey's Anatomy» verlor der Serienmittwoch jedoch deutlich an Zuspruch.

Auf «Grey's Anatomy» ist Verlass. Das bewies die Ärzteserie auch wieder am 27. März, als "die jungen Ärzte" den angestammten Mittwochabendsendeplatz übernahmen, nachdem ProSieben in den vergangenen Wochen zuletzt wenig erfolgreich «Mysterious Mermaids» und dann einen Spielfilm eingeschoben hatte. Der Auftakt der 15. Staffel des US-Hits interessierte 1,41 Millionen Menschen ab drei Jahren, darunter 1,09 Millionen junge Menschen.

Die Erstausstrahlung generierte damit 4,6 Prozent Gesamtmarktanteil und sehr gute 11,2 Prozent in der Zielgruppe. Eine weitere neue Episode kam ab 21.15 Uhr auf 1,49 Millionen Interessenten, die zu insgesamt 5,1 Prozent führten. Bei jungen Fernsehenden sprangen tolle 12,2 Prozent durch 1,16 Millionen Zuschauer heraus.

Im Anschluss zeigte ProSieben die ersten zwei Folgen der dritten Staffel von «Lucifer». Die Fantasy-Krimi-Serie ist in Deutschland außerordentlich beliebt - allerdings vor allem unter Streaming-Abonnenten, während sie im linearen Fernsehen sehr wechselhaft abschneidet.

Ab 22.15 Uhr blieben für zwei Ausgaben «Lucifer» zunächst 0,88 und danach 0,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren dran. Die Reichweiten bei 14- bis 49-Jährigen beliefen sich erst auf 0,52 und dann auf 0,35 Millionen. In Quoten bedeutete das erst 4,4 und danach 5,4 Prozent bei Zuschauern ab drei Jahren, während die Umworbenen mit zwar unterdurchschnittlichen aber für «Lucifer»-Verhältnisse akzeptablen 8,6 und später 8,7 Prozent vertreten waren.
28.03.2019 08:57 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/108230