Nach Einbruch: «Deutschland sucht den Superstar» berappelt sich

In der Vorwoche erzielte die Castingshow die niedrigste Reichweite des Jahres. Eine weitere Recall-Ausgabe. schaffte es nun wieder über die 20-Prozent-Marke bei jungen Zuschauern.

Seit Jahren zeigt sich bei «Deutschland sucht den Superstar» das gleiche Quotenphänomen: Die beliebtesten Ausgaben stellen die Castings dar, danach geht es für die RTL-Show meist rapide bergab. Den Einbruch konnte «DSDS» in diesem Jahr bis vergangene Woche hinauszögern. Dort stand dann allerdings mit 3,22 Millionen Zuschauern die bislang mit Abstand niedrigste Zuschauerzahl der aktuellen Staffel zu Buche, obwohl es quotentechnisch noch immer blendend lief.

Eine weitere Recall-Folge erreichte am 23. März nun wieder 3,70 Millionen Menschen. Nach 11,1 Prozent Gesamtmarktanteil in der Vorwoche sprangen diesmal 12,8 Prozent heraus. Bei jungen Zuschauern kam die Sendung mit Dieter Bohlen auf ein Publikum von 1,73 Millionen Menschen. In der klassischen Zielgruppe verbuchte die in einem thailändischen Nationalpark gedrehte Episode sehr gute 20,2 Prozent Marktanteil, nachdem in der Vorwoche 18,9 Prozent herausgesprungen waren.

Um 22.30 Uhr folgte eine weitere Folge der neuen Show «Stars im Spiegel - Sag mir, wie ich bin!». Die Sendung mit Sonja Zietlow und Lutz van der Horst hielt diesmal 1,95 Millionen Zuschauer und damit 10,2 Prozent aller Fernsehenden. 1,03 Millionen 14- bis 49-Jährige umfassten 16,0 Prozent der Umworbenen. Damit blieb die Sendung auf gutem Niveau stabil: In der Vorwoche war das zunächst mit vier Folgen ausgestattete Format vor 1,95 Millionen Zuschauer gestartet, die dort 16,3 Prozent der Werberelevanten beinhaltet hatten.
24.03.2019 08:50 Uhr  •  Timo Nöthling Kurz-URL: qmde.de/108133