Primetime-Check: Mittwoch, 13. März 2019

Wer ließ sich den «Brennpunkt» zum Brexit nicht entgehen? Wie ging es weiter für «Bella Germania»? Funktionierte Mario Barth mal wieder als Quotenmagnet? Das alles und mehr im Primetime-Check…

Das ZDF zeigte an diesem Mittwoch den letzten Teil der Serie «Bella Germania». Zur besten Sendezeit sicherte sich die Drama-Serie mit 4,58 Millionen Zuschauern die höchste Reichweite des Abends. Auch mit der Sehbeteiligung von 14,8 Prozent lag der Mainzer Sender auf Platz eins. Beim jungen Publikum waren es dafür aber nur 0,42 Millionen Zuseher und ein Marktanteil von 4,4 Prozent. Diesen Wert steigerte das «heute journal» im Anschluss auf 6,5 Prozent. Insgesamt blieben für die Nachrichtensendung noch starke 4,18 Millionen Zuschauer dran. Dadurch steigerte sich die Sehbeteiligung bei den Zuschauern ab drei Jahren zu später Stunde auf ausgezeichnete 15,2 Prozent. Abschließend sprang für «das auslandsjournal» allerdings nur noch 8,7 Prozent heraus.

Das Erste setzte für den Beginn der Primetime direkt eine Sondersendung an. Zur prekären Lage in Großbritannien nahm die ARD einen 15-minütigen «Brennpunkt» mit ins Programm, für den 3,78 Millionen Politik-Interessierte einschalteten. Die Sondersendung kam auf gute 12,3 Prozent Marktanteil bei den Zuschauern ab drei Jahren, im jüngeren Publikum waren es ebenfalls beachtliche 9,8 Prozent. Danach ging es mit dem normalen Sendeplan weiter und der Fernsehfilm «Die Freundin meiner Mutter» lief an. Für die Komödie blieben noch insgesamt 2,61 Millionen Zuschauer dran. Daraus resultierte ein Marktanteil von unterdurchschnittlichen 8,5 Prozent. In der jungen Zielgruppe kam der 90-Minüter auf 5,4 Prozent bei 0,52 Millionen Interessierten. In «Plusminus» wurde das Brexit-Thema um 22 Uhr erneut aufgefangen. Für das Wirtschaftsmagazin wurden 7,7 Prozent Marktanteil und 1,97 Millionen Zuseher eingefahren. «Die Tagesthemen» (1,28 Millionen) hoben die Sehbeteiligung zu später Stunde noch einmal auf 8,6 Prozent an.

Wenn Mario Bath bei RTL zu sehen ist, dann kann der Kölner Sender eigentlich immer mit bärenstarken Einschaltquoten rechnen, so auch dieses Mal. Zu Beginn der Primetime ergatterte «Mario Barth deckt auf» ausgezeichnete 14,1 Prozent in der werberelevanten Gruppe, 1,33 Millionen Fans zwischen 14 und 49 Jahren ließen sich den Comedy-Giganten nicht entgehen. Auch insgesamt versammelte die Show starke 2,73 Millionen Menschen bei 9,1 Prozent vor den TV-Bildschirmen. Nach dem starken Lead-In kam auch «Stern TV» um 22.15 Uhr noch auf überdurchschnittliche 12,9 Prozent in der Zielgruppe. Bei RTL II lief es für die Dokusoap «Stahl: Hart gegen Mobbing» (0,59 Millionen) mit 6,1 Prozent bei den Klassisch-Umworbenen sehr gut. Allerdings ging der Marktanteil mit nur 3,9 Prozent für «Hurra – Unser neues Baby ist da!» (0,36 Millionen) ordentlich nach unten und auch «Lecker Schmecker Wollny» (0,20 Millionen) musste sich zum Abschluss mit mageren 2,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen begnügen.

Bei Sat.1 hieß es für die Promis wieder: Ab an den Herd. Um 20:15 Uhr ließen sich 1,95 Millionen Fans «Das große Promibacken» nicht entgehen, davon kamen 0,95 Millionen aus der jungen Zielgruppe. Für die große Koch-Show sprangen insgesamt solide 6,8 Prozent und 10,6 Prozent bei den Klassisch-Umworbenen heraus. Schwestersender ProSieben setzte zur besten Sendezeit erneut auf «Mysterious Mermaids». Die erste Staffel der Drama-Serie verbuchte schwache 7,9 Prozent und 0,68 Millionen Zuschauer im jungen Publikum. kabel eins zeigte an diesem Abend den Spielfilm «Ein wahres Verbrechen». Der Thriller von 1999 holte sich 3,2 Prozent Marktanteil bei 0,29 Millionen Zuschauern in der werberelevanten Gruppe. Die neue Serie «New Amsterdam» bei VOX sicherte sich eine Woche nach der Free-TV-Premiere 5,5 Prozent in der Zielgruppe und versammelte zur besten Sendezeit 0,52 Millionen junge Zuschauer vor den Fernsehgeräten. Die zweite Episode des Abends lieferte danach ebenfalls solide 5,3 Prozent (0,50 Millionen). Zu später Stunde kam ein Re-Run der Erfolgsserie «Club der roten Bänder» noch auf 2,5 und 3,7 Prozent bei 0,18 und 0,16 Millionen Zusehern zwischen 14 und 49 Jahren.
14.03.2019 09:18 Uhr  •  Niklas Spitz Kurz-URL: qmde.de/107900