Primetime-Check: Dienstag, 5. März 2019

Heute mit einem kabel-eins-Ausrutscher und natürlich dem «Ding des Jahres».

Der nächste Primetime-Sieg für ProSieben: In der klassischen Zielgruppe setzte sich das zweieinhalbstündige «Ding des Jahres» ab 20.15 Uhr gegen sämtliche Konkurrenz durch. Die von Stefan Raab erdachte Show bescherte der roten Sieben starke 12,9 Prozent Marktanteil – Platz eins. Insgesamt schauten 1,48 Millionen Menschen ab drei Jahren zu. Somit platzierte sich der ProSieben-Dienstagabend vor RTLs Serien: «Back is beck» und «Die Klempnerin» taten sich angesichts von 10,4 sowie 9,3 Prozent bei den klassisch Umworbenen doch reichlich schwer. 1,97 und 1,66 Millionen Menschen sahen die jeweils einstündigen Fiction-Projekte zur besten Ausstrahlungszeit.

Nicht an die Werte der ersten Staffel anknüpfen kann derweil «Charite». Die zweite Staffel der historischen Krankenhausserie fuhr im Ersten ab 20.15 Uhr die zweitstärkste Reichweite des Abends bei allen ein. 4,46 Millionen Menschen gesamt (14,1%) schauten zu, im Anschluss kletterten die Werte von «In aller Freundschaft» auf 4,61 Millionen (14,6%). Bei den Jungen wurden gute 7,1 sowie 7,4 Prozent gemessen. Das ZDF startete mit «Ziemlich beste Nachbarn – mit Michael Kessler» in den Abend, holte mit 9,2 Prozent gesamt (2,92 Millionen) aber reichlich unspektakuläre Ergebnisse.

Tagesmarktanteile der großen Acht

  • Ab 3: 51,2%
  • 14-49: 57,6%
Das nachfolgend gesendete «Frontal 21» fiel auf 2,21 Millionen, 7,1 Prozent aller Fernsehenden entschieden sich für das 45 Minuten lange Magazin. Ganz passabel lief der Abend derweil für den inzwischen mit US-Crime-Ware bestückten Sat.1-Dienstag. «Navy CIS», dessen Ableger aus L.A. und schließlich «Hawaii Five-0» bescherten dem Bällchensender 8,4, 7,9 und acht Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Zwischen 2,16 und 1,43 Millionen Menschen schauten zu – somit lag Sat.1 insgesamt teils sogar vor RTL.

Weniger stark war kabel eins unterwegs. Der Klassiker «Mit Schirm, Charme und Melone» fiel ordentlich auf die Nase. Nur 3,1 Prozent der Jungen schauten zu, insgesamt waren rund 850.000 Zuschauer am Start. VOX‘ «Ewige Helden» kam ab 20.15 Uhr auf 1,18 Millionen Zuschauer, mit durchschnittlich 5,6 Prozent lief die Ausstrahlung recht unspektakulär. Das gilt auch für die anschließend gezeigte «Vertretungslehrerin» Franziska van Almsick – die einstündige Doku kam im Schnitt auf 5,4 Prozent bei den Umworbenen.

Auf diesem Level bewegte sich auch RTL II am Dienstagabend. «Zuhause im Glück» um 20.15 und «Die Schnäppchenhäuser spezial» zwei Stunden später kamen bei den Werberelevanten auf 5,6 und 5,3 Prozent Marktanteil, was für den Münchner Sender letztlich gute Werte sind. 1,09 und 0,71 Millionen Menschen ab drei Jahren sahen die Makeover-Produktionen.
06.03.2019 09:42 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/107709