Sat.1-Vorabend: «Endlich Feierabend» mit Lebenszeichen

Die neue Erfindershow kommt derweil nicht recht aus dem Quark. Zufrieden sein kann der Münchner Sender mit dem «Navy CIS»-Dreier, der sich gegen das übermächtige «DSDS» zu wehren wusste.

Über 22 Prozent Marktanteil in der Primetime; RTL war am Dienstagabend ohne Frage eine Macht. Und stellte Sat.1 gleich in Woche eins seines Primetime-Umbaus vor eine echte Herausforderung. Deutsche Fiction läuft jetzt montags, dienstags gibt es hingegen US-Ware zu sehen. Diesmal: Drei Folgen «Navy CIS» am Stück. Der frühere Quotengarant ist mittlerweile etwas verblasst, sorgte diesmal aber für durchaus sehenswerte Ergebnisse. Angesichts der Konkurrenzsituation sind die generierten Zielgruppen-Marktanteile von 8,1, 7,5 und nochmal 8,1 Prozent in der Zeitschiene zwischen 20.15 und 23.15 Uhr nicht zu verurteilen.

2,07, 2,04 und 1,81 Millionen Menschen sahen die im Original bei CBS laufende Krimiserie. Ebenfalls nicht zu verurteilen ist zur Zeit die Performance der 18-Uhr-Sendung «Endlich Feierabend». Sie kratzte nun schon zum zweiten Mal in Folge an der Eine-Million-Zuschauer-Marke. Am Dienstag schauten 0,94 Millionen zu. Bei den Umworbenen kam das Live-Magazin aus Berlin auf 6,1 Prozent Marktanteil und somit eines der besseren Ergebnisse der zurückliegenden Wochen und Monate.

Kein Erfolg ist hingegen weiterhin die neue Erfindershow «Wie genial ist das denn?!». Auch die zweite Folge lieferte noch keinen Einschaltimpuls; die Quote lag bei sehr mauen 3,5 Prozent Marktanteil der 14- bis 49-Jährigen. Und auch die Ermittler-Sendung «Die Ruhrpott-Wache», die seit Montag die glücklose Soap «Alles oder Nichts» ersetzt, kam nur auf 3,2 Prozent. Immerhin: Das war ein in etwa doppelt so hoher Wert wie bei der Daily Soap an ihren schwächsten Tagen.
09.01.2019 09:05 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/106376